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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

18. November 2010 um 19:26

Webcast zu Denali

Mein Kollege Mark machte mich heute auf eine Artikel von von Stefen Krause aufmerksam. Darin erzählt er einiges zum kommenden SQL Server 2011 ("Denali") und kündigt einen Webcast an:

Am 02. Dezember, 15:30-16:30 werde ich in einem Webcast einen Überblick über “Denali” CTP1 geben. Die Anmeldung wird demnächst hier möglich sein

Das könnte ein guter Einstieg in das Thema sein.

12. November 2010 um 21:51

MariaDB freigegeben

Nun ist die erste Version von MariaDB freigegeben. Witzigerweise heißt die Version 5.2, weil sie auf der MySQL-Version 5.1.51 basiert.
Weitere Details findet man bei askmonty.org.

11. November 2010 um 18:50

Wunsch: Denali auf Windows XP und 2003

Schon gestern machte ich darauf aufmerksam, dass der gestern veröffentlichte SQL Server 2011 (Codename "Denali") offenbar nicht unter Windows XP und Windows Server 2003 laufen wird. Dazu fand ich heute bereits je einen Eintrag auf Microsoft Connect für Windows XP und Windows Server 2003.

Da Windows XP derzeit noch sehr stark verbreitet ist, dürfte das System auch bei Freigabe des Denali noch erhebliche Marktanteile haben. Microsoft unterstützt das System bis 2014, also noch etwas 3 Jahre nach Freigabe von Denali. Gerade Firmen mit Windows Server 2003 haben wenig Anreize auf Windows Server 2008 zu wechseln, weil sie neben der neuen Server-Lizenz auch neue CALs benötigen. Da ist es attraktiver auf das 2012 oder 2013 erscheinende "Windows 8 Server" zu warten. Immerhin wird Windows 2003 ja auch noch bis 2015 von Microsoft unterstützt…

Wer mag, dass Microsoft mit dem neuen SQL-Server auch diese derzeit sehr verbreiteten Systeme unterstützt, der möge doch bitte bei Connect dafür voten:

11. November 2010 um 18:28

SQL Server 2011 – Denali Line

Im Microsoft Forum "" hat Balmukund Lakhani (Microsoft) gestern bestätigt, dass der SQL Server mit Codenamen "Denali" einmal "SQL Server 2011" heißen wird. Das war auch mein Favorit.

Mein Kollege Stefan machte mich in dem Zusammenhang auch die Denali Line aufmerksam:

The Denali line is the ultimate expression of masterful innovation, impressive power, and sophisticated comfort.

Interessant ist auch, dass ein Hybrid verfügbar ist: "Yukon Denali Hybrid"

Anmerkung: "Yukon" ist der Code-Name für den "Microsoft SQL Server 2005", "Denali" für den kommenden "Microsoft SQL Server 2011".

10. November 2010 um 19:53

CTP1 des SQL Servers Denali zum freien Download

Völlig überrascht hat mit Microsoft damit, dass eine sehr frühe Vorabversion des nächsten SQL Servers (Version 11, Codename "Denali") zum freien Download im Internet steht. Bislang wurden die ersten Vorabversionen (CTP = "Community Technology Preview") nur an eine kleine Gruppe von Auserwählten verschickt. Möglicherweise ist der CTP1 aber schon so stabil, dass er nun publik gemacht wird. Im "Whats new" werden die Neuerungen beschrieben. Und das sind richtig, richtig viele!

Was kann man den Download-Infos entnehmen?

  • Angeboten werden je eine 32- und eine 64-Bit-Fassung (und eine mit Beidem).
  • Windows XP (MS-Support bis 2014) und Windows Server 2003 (MS-Support bis 2015) werden (noch?) nicht unterstützt. Unterstützte Betriebssysteme sind Windows 7, Windows Server 2008 R2, Windows Server 2008 Service Pack 2 und Windows Vista Service Pack 2.

Was ändert sich an der Installation?

Diese Komponenten müssen schon vorher installiert sein, sonst wird eine Installation verweigert:

  • "Windows PowerShell 2.0"
  • "NET Framework 4.0"
  • "No-Reboot package for .NET Framework 4.0"

Verbesserungen der Database-Engine

  • leichte Debugging-Verbesserungen im Management-Studio
  • "Contained Databases": Die Datenbank enthält alles, was man benötigt um sie einfach an einem anderen Server anzuhängen, z.B. Datenbankbenutzer mit Passwort (anstelle von SQL-Logins, die beim Umzug in der Master liegen bleiben und Daher am neuen Server fehlen)
  • THROW ergänzt nun TRY & CATCH. FINALY fand ich hingegen nicht. Damit gehört das alte RAISERROR der Vergangenheit an.
  • Ad Hoc Paging mittels "ORDER BY blabla OFFSET 100 ROWS FETCH NEXT 10 ROWS ONLY" (Lese Datensätze 100 bis 109).
  • Im EXECUTE kann man mittels "WITH RESULT SETS" das erwartete Ausgabeformat definieren.
  • Mit "CREATE SEQUENCE" hat man prima Zahlengeneratoren zur Hand, die unabhängig sind von einzelnen Tabellen.
  • Server-Rollen kann man nun mit CREATE anlegen.

Die Neuigkeiten in den anderen Teilbereichen, wie Analysis-Services, Reporting-Services etc, darf jemand anders zusammenfassen. Das sind nicht gerade meine Spezialgebiete… 😉

Weitere Infos findet man auch auf der Denali-Homepage.

7. November 2010 um 21:48

SQL-PASS Franken: Einstieg in Audit Traces mit MS SQL Server und Analysis Services

SQL-PASSNachdem die SQLPASS Franken vergangenen Monat die Meistersingerhalle füllte, müssen wir uns nun wieder mit den normalen Maßstäben bescheiden… 😉 Besonders schön finde ich, dass wieder jemand aus der eigenen Regionalgruppe referiert. Das Debüt ist dabei sogar sehr interessant: "Einstieg in Audit Traces mit MS SQL Server und Analysis Services".

Thema :
- Überblick über den Sinn und Zweck von Audit Traces
- mögliche Einsatzgebiete
- technischer Ablauf
- Routineaufgaben des Administrators und mögliche Tätigkeiten eines DB Auditors
- Änderungen an Datenbanken nachvollziehbar machen, z.B.:
- Tabellen- oder Server Traces einrichten
- mehrstufige Überwachung

Zum Einstieg in das Thema SQL Server Audits wird zunächst ein Überblick über den Sinn und Zweck vermittelt. Anschließend werden sowohl verschiedene Einsatzgebiete, als auch ein allgemeiner technische Ablauf vorgestellt. Dabei werden verschiedene Routine Aufgaben des Datenbank Administrators ebenso erläutert, wie mögliche Tätigkeiten eines DB Auditors aufgezeigt. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, Änderungen an Datenbanken nachvollziehbar zu gestalten und z.B. Tabellen- oder Server Traces einzurichten. Die Überwachung wird dabei auf mehreren Stufen stattfinden.

Referenten Information:
Dipl. Informatiker (FH) Mark Zielke beschreibt sich selbst wie folgt: Ich bin u.a. Computer Techniker und Dipl. Informatiker (FH). Erste Kontakte mit Datenbanksystemen hatte ich unter MS-DOS mit GW-BASIC. Später habe ich mich mit dem Borland Datenbank Server Interbase bzw. Firebird beschäftigt, dabei ging es u.a. um Reparaturen von defekten Datenbanken und Entwicklung von Warenwirtschafts- bzw. ERP Lösungen.

Nach mehrjährigen Projekten mit Schwerpunkt im angelsächsischen Raum habe ich ab 2007 Gerätetreiber für Siemens entwickelt und bin aktuell seit 1,5 Jahren als externer Consultant der Firma DMC bei der DATEV eG tätig.

Gastgeber ist die wieder New Elements GmbH im neuem Büro (Thurn-und-Taxis-Straße 10, 90411 Nürnberg).

Der Termin ist am Dienstag, den 9.11.2010, ab 18:30 Uhr.

Der Eintritt ist natürlich immer noch frei, auch Nicht-Mitglieder sind herzlich eingeladen. Bitte dennoch bei Michael Deinhard unter M.Deinhard(ät)newelements.de oder Klaus Oberdalhoff unter kob(ät)sqlpass.de anmelden, damit die Anzahl der benötigten Stühle abgeschätzt werden kann. Wenigstens drei mal musste ein Vortrag bereits wegen großen Ansturms in andere Räume umziehen.

Mehr Infos auch hier.

4. November 2010 um 15:24

Bei MySQL weht nun ein anderer Wind

Das merkt man an verschiedenen Stellen sehr deutlich. Besonders auffällig ist die saftige Preiserhöhung bei MySQL. Leider bleibt im Dunkeln warum Oracle das macht. Daher kann man nur Vermutungen anstellen. Ein Beweggrund dürfte aber sein so viel Profit wie möglich abzutanken. Außerdem könnte man vermuten, dass der gravierende Preisunterschied zur Oracle-Datenbank Befürchtungen zur Kanibalisierung der eigenen Marktanteile auslösen könnte. Eine unbegründete Erhöhung von 600 USD auf 2000 USD ist schon bemerkenswert.
Ich nehme mal stark an, dass sich das auch auf die Preise für WebSpace-Anbieter auswirkt, falls die nicht Alternativen einsetzen wollen/können.

So eine Alternative könnte SkySQL sein, die auch Support für MySQL anbieten. Eine andere Alternative könnte Maria DB sein, ein Ablegen von MySQL. Hier scheint ja bald die erste Version freigegeben zu werden (entsprechend der MySQL-Nummer: 5.1). Das schöne daran ist, dass durch den Kauf der Firma nicht automatisch des gesamte KnowHow weg ist. Mit einem Ableger können die Entwickler das Produkt unter anderem Namen weiter entwickeln, wenn der neue Besitzer seltsame Ideen hat…

4. November 2010 um 12:28

Profile von Kunden erstellen

Als ich den Artikel "Die Psycho-Sparkasse" vom NDR las, stellte ich mir die Frage, ob es verwerflich ist, wenn ein Unternehmen Profile von Ihren Kunden erstellt. Ich denke, dass es dann problematisch ist, wenn die Bewegungsdaten der Kunden ohne deren Wissen bzw. Einverständnis genutzt wird. Ob das dann auch illegal ist, ist wohl eine andere Frage. Ich vermute mal, dass die Rechtslage auch hier gegen die Verbraucher spricht, kann mich aber täuschen.

Ich halte es für bedenklich, wenn eine Bank die Überweisungen auswertet, um daraus Rückschlüsse über den Kunden zu gewinnen,z.B. um das Einkommen zu schätzen oder die Art der Ausgaben festzustellen. Man könnte damit auch ein Profil über die Geschäftsbeziehungen erstellen.
Ich finde es ebenso problematisch, wenn eine Telefongesellschaft die Telefondaten auswertet, bspw. die Länge der Telefonate oder die geografischen Bewegungen erfasst/auswertet. Man könnte auch damit ein Profil über die sozialen Kontakte erstellen.
Das gilt ebenso für Mail-Provider, Internet-Provider und so weiter.

Aus den Unterlagen, die dem NDR vorliegen, kann man schließen, dass die Sparkasse Hamburg entweder eine Klassifizierung anhand von wenigen nichtssagenden Begegnungen vornimmt, Daten über den Kunden zukaufte oder doch die Kontoinformationen zu so einer Auswertung heran zieht. Alles drei spricht in meinen Augen gegen die Methoden des Geldinstituts. Vielleicht gibt es eine weitere Möglichkeit, die ich übersehen habe?

Update 04.11.2010 15:30h: Gerade lese ich im Spiegel, dass die negativen Schlagzeilen die genannte Sparkasse zum Einlenken bewogen hat: "Das Institut reagiert nun auf einen NDR-Bericht, stellt die Praxis sofort ein. Und will die bisher gewonnenen Erkenntnisse löschen." Leider habe ich nicht den Eindruck, dass sie das Problem verstanden haben: "Zugleich teilte die Hamburger Sparkasse mit, sie stelle das System ein, obwohl es >im Interesse der Kunden< gewesen sei." Noch Fragen?

29. Oktober 2010 um 20:19

500 CDs?

500 CDsAls ich mal wieder bei Pearl die Neuheiten durchstöberte blieb ich bei einem ausgefallenen Angebot hängen: 500 Musik-DVD werden als Paket für knapp 130 Euro angeboten! Das ist ja ein Albtraum – warum bieten sie das nicht als wenige DVDs mit MP3s an?

29. Oktober 2010 um 18:11

PowerPivot

Wer einmal PowerPivot ausprobieren möchte, der könnte sich über diese Links freuen:

28. Oktober 2010 um 20:17

IE6 und IE7 Detection-Script

Im Artikel "IE6 und IE7 Detection Script zur Einbindung auf der eigenen Webseite" beschreibt Kay Giza wie und unter welchen Bedingungen man das "IE6 und IE7 Detection Script" in die eigene Webseite einbinden kann. Einen kurzen Abriss, was es damit auf sich hat, gab ich im Artikel "Immer noch weg mit dem IE6" wieder: Alte Internet-Explorer-Versionen erkennen und zum Update oder Umstieg bewegen… Erfreulicherweise geht die Initiative von Microsoft aus. 🙂

22. Oktober 2010 um 17:55

SDR – Software Design Review

Auf der Suche nach Informationen zu den von Microsoft durchgeführten Software Design Reviews (SDR) stieß ich auf eine Mauer des Schweigens. Eigentlich komisch, denn bei uns werden Reviews sehr häufig durchgeführt und wir sind stolz darauf… Abseits der Microsoft-Seiten stieß ich auf den kurzweiligen Artikel Understanding Microsoft SDR's von Aaron Skonnard.