Laut TecChannel.de hat Ontrack wieder einen neuen Bericht zur Lage an der Datenrettungsfront mit den Zahlen aus 2006 verfasst. Leider kann ich ihn auf deren Homepage nicht finden. Daher muss ich mich mit den wenigen Happen begnügen, die im Artikel "Datenverlust: Hardware empfindlicher, User schlauer, Viren harmloser" erwähnt werden.

Nahezu 60 Prozent aller Fälle von Datenverlust gehen laut dem Datenretter mittlerweile auf hardwarebedingte Probleme zurück. Im Jahr 2002 lag dieser Wert noch bei 44 Prozent.
[…]
Der Prozentanteil von Schäden durch Computerviren ist von sieben auf zwei Prozent eingebrochen.

Wobei ich es interessanter finde, wie sich die absoluten Zahlen entwickelt haben. Die Prozentangaben alleine sind mir noch nicht aussagekräftig genug, um einen Trend aufzuzeigen. Die Freunde zählen defekte Bänder übrigens auch zu den Hardware-Problemen.

Dennoch spiegelt sich in den Werten meiner Ansicht nach wieder, dass die Betriebssysteme besser geworden sind, die Datenbanksoftware weniger Fehler enthält und die Treiber stabiler. Was man eindeutig ableiten kann: Gerade heutzutage sind Hardware-Ausfälle die häufigste Ursache für Datenverluste.

Und? Heute schon ein Backup gemacht?