Heute musste ich seit langer Zeit mal wieder ein paar WAVs in MP3 umwandelt. Auf der Suche nach kostenloser Software traf ich auf die Software "FreeStar Free WAV MP3 Converter Freeware". Sie wirkte klein und einfach, genau mein Ding.

Leider habe ich mit "FreeStar WAV MP3 Converter 1.0.3 " keine guten Erfahrungen gemacht und es wieder entfernt nachdem meine Leidengrenze deutlich überschritten wurde:

  • Installation: Die Installation lief an und war sehr schnell durch, es wurden keine Fehler angezeigt. Meine Freude darüber war nur von kurzer Dauer, denn das Programm war einfach nicht installiert, weil der verwendete Benutzer keine Adminrechte hatte. Zwar Icon war das auf dem Desktop, die Software fehlte jedoch. Mit Adminrechten wurde im zweiten Versuch alles installiert.
  • Handhabung: Die Auswahl der zu konvertierenden Dateien in die Liste geht nicht per Drag&Drop, sondern man muss über einen spartanischen Dialog ins Quellverzeichnis navigieren. Start war bei mir immer das Installationsverzeichnis der Software. Das vorherige Verzeichnis wurde nicht gemerkt (noch nicht mal innerhalb der gleichen Sitzung).
    Auch das Zielverzeichnis musste man auch explizit angeben, es wurde nicht automatisch das Quellverzeichnis übernommen. In dem Dialog war es mir nicht möglich ein neues Verzeichnis anzulegen.
  • Konvertierung: Das die Konvertierung von etwa 30 WAVs in 5 Sekunden durch sei – erkennbar dadurch, dass jeweils der Status von "Waiting" nach "OK" wechselte – war nicht nur verdächtig, sondern auch falsch. Ich konnte die Software nicht dazu bewegen etwas zu konvertieren oder mir eine aussagekräftig Statusinfo bzw. Problembeschreibung zu geben. Vermutlich hat irgendein Pfad gefehlt, z.B. der Pfad von Lame, oder so. Aber da es keine Konfigurationsmöglichkeiten gab…
  • Gesamteindruck: Das war eine Erfahrung auf die ich verzichten könnte.

Mein Resümee: Keine Software von FreeStar mehr für mich. Statt dessen nahm ich CDEX, dass ganz versteckt auch WAV-Dateien in MP3s umwandeln kann. Und das klappt einfach prima.

OK, es gibt auch etwas Positives: Immerhin scheint die Deinstallation ordentlich geklappt zu haben. 😉