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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

30. Juni 2010 um 22:33

Btrieve-Dateien lesen

Unglaublich – Btrieve gibt es noch.

Ein potentieller Kunde (er möchte unsere Software einsetzen) will Daten aus seinem Altsystem exportieren und bei uns importieren. Dessen Software nutzt Btrieve. Glücklicherweise hatte ich noch eine Box mit der Software im Schrank und auch noch ein externes Floppy-Laufwerk. Unsere PCs haben sowas nämlich seit ein paar Jahren nicht mehr.

Und bei Pervasive gibt es auch noch den "Final Patch". Sie schreiben über Btrieve:

Your Btrieve 6.15 applications have proven themselves time and time again. But Btrieve 6.15 was released in 1994 – a long time ago. Btrieve isn't supported on current versions of operating systems like Windows XP, and wont be supported on future versions such as Windows Vista.

Wer mal in die gleiche Lage kommt, der mag sich über die Liste mit den Entwicklerwerkzeugen für Btrieve auf nomad.ee freuen. Mit den Tools kann man Daten dann auch exportieren.

Die Dokumentation kann man Downloaden oder online lesen. Sogar ganz spezielle Handbücher stehen noch online zur Verfügung. Das macht einen guten Eindruck.

30. Juni 2010 um 18:57

deutsche IT-Fachkräfte meiden Facebook

Heute las ich bei Gulp, dass sich meine intuitiv gefühlte Erfahrung sich als richtig erweist: deutsche IT-Fachkräfte meiden Facebook.

Wenn man sich den Artikel "Privat eingestellt" in der aktuellen ct durchliest, dann wird auch klar warum: Wer etwas Ahnung hat, mag sich nicht so einer skrupellosen Datenkrake ausliefern. Da sind ja Google und Microsoft zusammen nicht halb so dreist. Außerdem sind bei Facebook keine ITler, warum sollte man da dann als ITler hingehen? 😉

Einige Kollegen – meist Freiberufler – sind bei Xing anzutreffen. Ich war da auch eine Zeit lang. Nach einer kurzen Zeit wurden meine Möglichkeiten drastisch eingeschränkt und ich hätte zahlen sollen. Wegen mangelndem Mehrwert war ich nicht bereit die Kosten zu tragen. Und die freien Funktionen waren damals so eingeschränkt, dass sie nicht wirklich attraktiv waren. Außerdem konnte man leicht verfolgen welche Seiten ich angeschaut hatte. Das fand ich auch nicht sooo klasse. Wäre ich Freiberufler würde ich das vermutlich anders sehen und als Werbeplattform nutzen… 🙂

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