Wer den Vortrag in der SQL-PASS Franken über die "SQL Data Services" (SDS) verpasst hat oder einfach zu weit weg wohnt, der kann sich in dem Video-Mitschnitt des Vortrages "What's New in Microsoft SQL Data Services" von der Mix 2009 informieren. Die neue Wolken-Technologie Azure ist für viele immer noch recht nebulös. Aber ich sehe hier gerade für kleine Dienst-Anbieter (gerade auch Start-Ups) eine gute Chance durch die Partnerschaft mit Microsoft. Für größere Firmen dürfte die große Nähe bzw. Abhängigkeit zu Microsoft eher ein Problem sein, oder?
Ein unbeschriebenes Blatt
… ist eben doch nicht so beliebig, wie man denken könnte. Schon mit einem normalen Scan mit 1.200 dpi kann jedes Blatt anhand der Faserstruktur eindeutig ermittelt werden. So wie etwa unser Fingerabdruck. Das leuchtet mir sofort ein. Komisch, dass da vorher noch niemand drauf gekommen ist. Die Anwendungsmöglichkeiten dieser neuen Erkenntnis sind freilich noch etwas begrenzt. Immerhin könnte man damit erkennen, ob ausgestellte Dokumente auch wirklich echt sind, ohne deren Inhalt ebenfalls speichern zu müssen. Dazu bedürfte es freilich wieder einer sicheren, zentralen Datenbank.
Dennoch finde ich den Artkiel "Scanner erkennt Papier an seiner Struktur" auf Golem.de lesenswert.
Link auf Microsoft-Seite
Seit ein paar Wochen ist mein Weblog übrigens auf der deutschen Microsoft-Seite des SQL-Servers unter der Rubrik "Deutsche Community Blogs" verlinkt: der jeweils letzte Artikel zum Thema SQL-Server ist dort mittels RSS-Feed verlinkt.
Als die Anfrage kam, wer sich da gerne verlinken lassen will, hatte ich nicht damit gerechnet, dass die mich wirklich nehmen… Wer es selber sehen will: Im SQL Server TechCenter unten in der Mitte unter "Deutsche Community Blogs".
Und nein, ich bekomme nichts dafür. Außer vielleicht ein paar mehr Leser… Willkommen! 😉
Abzahlen oder Ansparen?
Keine Ahnung warum, aber wegen des gestrigen Spruches "Denn Krise ist, was wir daraus machen." musste ich an die Waltons denken. Das war als Kind eine meiner favorisierten Sendungen.
Besonders interessant finde ich, dass zu der Zeit schon die Ratenzahlungen üblich waren. Allerdings genau anders herum als heute: Man zahlte etwas an und reservierte sich den Artikel damit. Und wenn der/die Betreffende das Geld komplett hatte, dann bekam er/sie den Artikel ausgehändigt. Würde das heute noch gehen? Oder müssten wir dann so lange auf die Dinge warten, dass es sich schon nicht mehr lohnt? Ein Auto zum Beispiel?
Details zu den Waltons finden sich auch hier.
Schlaue Sprüche?
In der Computerwoche 8 (v. 20.2.2009) lautet die Überschrift der Ausgabe "neu booten" mit dem erklärenden/ergänzenden Zusatz "Denn Krise ist, was wir daraus machen."
Offenbar gehöre ich nicht zur Zielgruppe der Zeitschrift. Ich kapiere auch nach längerem Nachdenken nicht, was die damit sagen wollen. Wahrscheinlich geht es darum, dass die Opelangestellten einfach einen neuen besseren Job suchen sollen, falls Opel pleite geht? Oder geht es um die Sicht von Firmen, vielleicht nur aus Sicht derer, die aus der Krise profitieren können?
Im Editorial wird ausgeführt:
"Neben der einen medial vermittelten und von Interessensvertretern und Lobbyisten welcher Couleur auch immer behaupteten Wirklichkeit gibt es noch eine beziehungsweise mehrere andere."
Die aus den Erkenntnissen von "Hirnforschern und Psychologen" angeführten Beispiele über Alarmsignale aus Zeiten der Säbelzahntiger trugen auch nicht zu meiner Erleuchtung bei… 😉
Naja, wahrscheinlich wollten sie einfach nur geistreich und positiv sein. Daher nehme ich es einfach als Faschingsscherz und schließe mit einem weiteren Zitat:
"Wie gesagt: Es gibt mehrere Wirklichkeiten, die alle ihre Existenzberechtigung haben. Unsere hat den unbestreitbaren Vorteil: Sie funktioniert als Gemütsaufheller."
Tätäää Tätäää Tätäää
Lockpicker
Gerade gestern plauderte ich mit zwei Kollegen über das Knacken von Büro-Schränken und Schlüsselkästen. Dabei erfuhr ich ein paar Tricks, die ich noch nicht kannte. Das braucht man natürlich nur wenn man mal seinen Schlüssel vergisst… 😉
Da kommt mir der neue Artikel im Spiegel über die Lockpicker ganz gelegen. Schon in der Grundschule haben wir gegenseitig die Zahlenschlösser unserer Fahrräder geknackt. Natürlich nur im Beisein der Besitzer und auf Zeit. Die waren damals aber schon wirklich ganz schön billig…
Redundante Strukturen
Als ich heute – nach einer Woche Zwangspause – wieder in die Firma kam, hatte ich alle Insignien der Mitarbeiter vergessen: Firmenausweis, Schlüssel und Firmenabo (Jahreskarte der Öffentlichen). Ich hatte sie aus meinem Rucksack genommen, damit ich sie nicht unterwegs verlieren konnte und am Ende ohne da stehe…
Zum Glück konnte mir – Dank redundanter Strukturen – geholfen werden:
- Dank der dafür vorgesehenen Ersatzausweise beim Werkschutz kam ich in die Firma.
- Außerdem schloss der amtierende Werkschützer mein Büro auf.
- Im Büro meiner Kollegen fand ich in deren Schlüsselkasten einen Schlüssel für meinen Schlüsselkasten.
- Mit den Ersatzschlüsseln darin konnte ich Schreibtisch, Schrank und Postfach öffnen.
- Außerdem konnte mir ein Kollege einen der üblichen Etagenschlüssel leihen, den er doppelt hat.
Und wenn ich morgen alles wieder zurück gebe, dann klappt das auch beim nächsten mal so gut. 😉
Datensalat auf der externen Festplatte
Externe Festplatten werden im privaten Umfeld gerne genutzt, um eine einfache Datensicherung zu machen. Aber was kann man tun, wenn die Platte rumspinnt und nur noch Datensalat anzeigt? Das ist mir zum Glück noch nicht passiert, aber das gibt es:
Nachdem Sie Ihre USB-Festplatte mit dem PC verbunden haben, zeigt der Windows-Explorer statt der gewohnten Verzeichnisstruktur nur noch einen Buchstabensalat. Sie wollen die externe Platte aber nicht neu formatieren und dabei alle Daten verlieren.
Hier ein Link-Tipp aus der PC-Welt: Externe Festplatte: Tipp: Nur noch wirre Daten
Sollte es daran nicht liegen, dann hilft vielleicht eines der 15 in "Dateien wiederherstellen – 15 Gratis-Tools zur Datenrettung"…
Unpassende Angebote
Bei manchen Dingen sollte man schon darauf achten, wann man es verkauft…
Z.B. aktuell bei EBay das Spiel "IAF Israeli Air Force". Ich kann ja verstehen, dass der Verkäufer das Spiel unter diesen Umständen nicht mehr haben will, aber wer will sich denn aktuell mit den Piloten identifizieren?
Schlechtes Timing: Lieber nicht mit dem Auto fahren?
Manchmal haben die Firmen für ihre Aktionen schon ein schlechtes Timing…
Meldung von gestern in den Erlanger Nachrichten: Mitarbeiter sollen aus Auto aussteigen
Die Sparkasse Erlangen unterstützt den öffentlichen Nahverkehr und setzt sich dafür ein, dass ihre Mitarbeiter das Auto stehen lassen.
Dazu muss man wissen, dass Erlanger ohnehin nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren, sondern mit dem Radl, schon alleine deswegen weil es wegen der kurzen Wege schneller ist und man nicht ewig um die wenigen Parkplätze kämpfen muss. Wir reden also über Leute, die außerhalb wohnen. Und die nutzen – wenigsten zum großen Teil – logischerweise die Bahn. Zumal die Hauptstelle der Sparkasse gleich beim Bahnhof ist…
Meldung von heute: "Warnstreiks bei der Bahn" (auch in unserem Großraum)
NetBook von Apple verschlafen?
…oder wie soll ich den Spruch von Steve Jobs deuten, der in der Computerwoche zitiert wird:
Ich kann mir nicht vorstellen, wie wir Rechner unter 500 Dollar bauen könnten, die kein Schrott sind.
Nach dem Motto: Was wir nicht schaffen, muss ja schlecht sein?
Cybermobbing -
Leider ist es viel zu einfach anderen Menschen das Leben zur Hölle zu machen. Und so lange die "Sozialen Netze" die Bildung von Anti-Gruppen dadurch schützen, dass deren Gründer und Mitglieder anonym bleiben, wird man da wohl auch nichts machen können…
Hier ein Ausschnitt aus dem Heute.de-Artikel "Cybermobbing: Auswege aus der Web-Hölle?":
"Es fing alles an vor einem Jahr", schreibt Daisy15 in einem Internetforum. "Da bekam ich plötzlich fremde SMS und E-Mails, die saublöd waren. 'Du blöde Kuh' stand da und 'Pass ja auf – wir kriegen dich'." Am Anfang sei ihr das egal gewesen, doch die anonymen Drohungen hörten nicht auf. Das Mobbing per E-Mail, SMS und Internet ging weiter. Gefälschte Forenbeiträge tauchten auf. […] Unterschrieben waren die Beiträge mit Daisys Namen, ihrer Adresse und ihrer Telefonnummer – und das war erst der Anfang.
[…]Bei SchülerVZ, einem beliebten Online-Netzwerk für Schüler, wurde eine Daisy-Hassgruppe gegründet. Dann wurden per E-Mail gefälschte Nacktfotos verbreitet. "Die ganze Schule kennt sie, und wenn ich irgendwo vorbeigehe, flüstern sie mir 'Pornoqueen' hinterher." Daisy hatte keine Ahnung, wer hinter den Mobbing-Angriffen steckte. Die Mobber blieben anonym. Aber sie hatten ganze Arbeit geleistet: "Am liebsten würde ich alles hinschmeißen, sogar an den endgültigen Weg habe ich schon gedacht."
Was kann man da machen? Ob die geplante EU-Aktion ausreicht? Das wirklich großangelegt zu thematisieren ist aber sicher ein guten Anfang. Es muss klar sein, dass sowas kein Spaß ist.