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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

28. Juli 2008 um 22:18

Defekte Netzwerkkarte sorgt für Flugplanärger

Wenn bei einem unserer Kunden mal wieder eine Netzwerkkarte spinnt, dann können wir ihn damit trösten, dass er in guter Gesellschaft ist. Sogar am Flughafen von Dublin sorgte das für Ärger…

23. Juli 2008 um 22:38

Displaytausch bei Handy (Nokia 5300)

Heute habe ich zum ersten Mal bei einem Handy das defekte Display ausgetauscht. Meine Tochter hat ein Nokia 5300 und hat beim letzten Sportfest das Display geliefert. Da sind wohl ein paar Kids über die Sporttasche gestiegen… 🙁

Zum Glück gibt es bei Youtube eine sehr gute Anleitung (noch von damals: Nokia Bochum produzierte das), wie man das Display des Nokia 5300 austauscht. Das Display bekam ich bei StellaTech.de: Sonntag bestellt und heute erhalten (leider nur gegen Vorkasse). Die Verpackung war übrigens erste Klasse, die Informationen ebenfalls (lediglich etwas unpersönlich, aber in Ordnung).

PS: Ja, ich weiß, das Nokia uncool ist. Das Nächste wird auch eine andere Marke. Aber so weit, dass wir vorhandene Handies deswegen in die Tonne treten, sind wir dann doch nicht.

22. Juli 2008 um 18:56

Auf welchen Systemen läuft der SQL-Server?

Neulich stellte ich doch die Frage, ob der SQL-Server auch auf den neuen Netbooks läuft… Wie sich herausstellte ist das zwar eigentlich eine technische Frage, die aber juristisch beantwortet werden kann…

Im Handbuch zum SQL-Server-2005 sind mehr oder weniger genau die die Voraussetzungen für einen Support beschrieben:

Die SQL Server 2005-Software kann auf Hardware ausgeführt werden, die für die Verwendung des Betriebssystems Microsoft zertifiziert ist. Weitere Informationen zu der für die Verwendung mit dem Betriebssystem Windows zertifizierten Hardware finden Sie auf dieser Microsoft Website: Products Designed for Microsoft Windows – Windows Catalog and HCL (in Englisch).

Wenn man dem Link folgt, dann sieht man, dass zum Beispiel der HP 2133 (mit VIA CPU) für Windows XP designed wurde und daher der SQL-Server darauf supported wird. Details hier (der Inhalt ist nur sichtbar, wenn man einen politisch korrekten Browser aus Sicht von Microsoft einsetzt). Der Asus Eee PC (mit Intel Atom CPU) ebenfalls, er steht nur unter einen anderen Category.

Ob dabei dann aber Fehler auftreten oder nicht, muss man aber wohl selber herausfinden. Ich sehe schon wie die armen Softwarenentwickler ihre Chefs bearbeiten, um solche Testgeräte anschaffen zu dürfen. 😉

18. Juli 2008 um 23:13

Mal eine etwas andere Tür…

Das ist doch mal eine ganz andere Art von Tür…

What a Crazy DoorThe funniest videos are a click away

17. Juli 2008 um 21:23

Handbuch für sicheres und angenehmes Arbeiten

Als ich das Bild bei Petronella sah, konnte ich schier nicht mehr… Bitte jetzt unbedingt das originale Bild dort ansehen!

Auf einer Tastatur steht doch tatsächlich drauf:

Wichtiger Hinweis:
Für den sicheren und angenehmen Umgang mit dem Gerät,
lesen Sie bitte das Handbuch für sicheres und angenehmes Arbeiten.

Was klingt wie der typische Spruch aus Siganuren in Mails oder im Usenet, scheint generell auf HP-Tastaturen zu stehen. Und wer mag, kann auch einen Blick in das passende "Handbuch für sicheres und angenehmes Arbeiten" werfen…

17. Juli 2008 um 20:29

SQL-Server mit Solid-State-Disks

Neulich las ich in dem SQL-Server-Magazin den sehr interessanten Artikel "Solid State Storage For SQL Server " (frei zugänglich). Dort wird beschrieben in welchen Situationen sich Solid-State-Disk lohnen. Die Tipps stammen meist aus einem Artikel von dem genannten Hersteller. Die Tipps leuchten mir teilweise ein (z.B. TempDB und Tranlogs auf die SSDs).

Deswegen habe ich mal geschaut, wie weit die Technologie ist. Und ich war sehr erstaunt. Das scheien ja echte RAID-Systeme zu sein. Beispiel ist die "RamSan-500". Das sagt der Hersteller darüber:

The World's Fastest Storage®
Cached Flash RAID for the Enterprise.
1TB to 2TB Flash RAID.
16GB to 64GB DDR Cache.
100,000 random I/Os per second sustained (reads from flash)
2 GB per second sustained bandwidth (to flash)
Full array of hardware redundancy to ensure availability.

Leider fand ich keine aktuelle Angabe was so ein Teil wohl kosten könnte. Vor fast einem Jahr war das der Preis:

Until now, a RamSan-400 cost approximately $90,000 for a base unit with 128GB of RAM–more than $700 per gigabyte. A RamSan-500 in a 2TB configuration, however, can be purchased for less than $300,000, which is $150 per gigabyte.

Selbst wenn sich der Preis inzwischen halbiert haben sollte, dann bewegt sich das noch in solchen Regionen, dass unsere Kunden sich das sicher nicht kaufen werden…

3. Juni 2008 um 18:48

Handy mit Windkraft aufladen

Bei Gizoo kann man gerade ein Ladegerät bewundert, dass durch Windenergie angetrieben wird, den Eco Gadget Charger. Damit es wirkt sollte es vermutlich schon Fahrtwind sein. Ich frage mich nur, ob der Benzinverbrauch sich durch den zusätzlichen Widerstand erhöht und wenn ja, ob sich das Teil dann immer noch rechnet. Ich meine von der Energiebilanz her…
Oder wäre es dann besser das Handy zum Aufladen (via Zig-Anzünder) gleich an die Lichtmaschine anzuschließen?

4. Mai 2008 um 16:35

biegsame Tastatur

Flexible TastaturWer lange genug im Geschäft ist, der kennt noch die guten, alten Gummi-Tasten der ersten Mini-Computer. Ich denke da an den ZX-Sinclair mit seiner Folientastatur und Ähnliche deren Name mir gerade nicht einfällt. Wer jetzt eine ganz besonders robuste oder einfach nur flexible Tastatur benötigt, z.B. für den "Outdoor"-Einsatz, der findet diese Gummi-Matte bestimmt richtig gut.

Details bei Gizoo (13 Dollar)

21. April 2008 um 18:34

Mini-Festplatte

MinifestplatteMit dieser externen Mini-Festplatte in Scheckkartengröße (8 x 6 x 1,8 cm, mit wahlweise 30 oder 60 GBytes Speicherkapazität) geht das Speicher-Karussell in eine neue Runde. Wenn es sowas jetzt schon bei einem normalen Versandhaus gibt, dann sind die bei Computerversendern sicher schön länger im Programm. Mir fielen die aber erst jetzt ins Auge. Ich finde es immer wieder unglaublich, welche Möglichkeiten eröffnen.

Während von "unten" gerade die Solid-State-Disks kommen, kommen von oben die Festplatten und werden immer kleiner. Ich kann mich noch daran erinnern als die ersten Festplatten in CompactFlash-Größe raus kamen. Die fassten aber nur wenige MBytes. Diese hier sind von der Kapazität richtig gut. Mein dienstlicher Laptop hat gerade mal 30 GBytes drin und das sind größere Festplatten…

20. April 2008 um 18:03

irre viele Sorten von USB-Sticks

Wer sich auf das Sammeln von USB-Sticks verlegt hat, der findet bei Cocos-Promotions eine sehr große Auswahl. Ich bin sicher man kann da auch welche ohne gedrucktes oder graviertes Firmenlogo bekommen…

20. April 2008 um 12:20

Spielzeug für Möchtegerne-Spione

SpionageuhrBei Brando-Uhren gibt es als praktisches Zubehör für den angehenden Industrie-Spion jetzt eine Armbanduhr mit Aufnahmefunktion. Was auch immer das Gegenüber zusagt, jetzt hat man es auf Band bzw. auf MP3. Weil es so unglaublich klingt, hier ein paar "Features" der Uhr:

  • Features: Spy Recording Watch – 1GB
  • Voice recorder, MP3 Player and Files storage
  • Recording format: saved in VOIC by WMA/WAV/MP3
  • Built-in 180mAh/3.7V Li-ion rechargable battery
  • Battery Life: More than 6 hours continuous playing time when fully charged
  • MP3 Compression Rate: 32Kbps to 256Kbps

Die Uhr wird weltweit versandt, der Preis inkl. Porto liegt bei 80 Dollar. Na, wer wir da schwach?

Ich weiss nicht warum, aber ich muss dabei gerade an die guten alten "Yps"-Hefte denken, die ich als Kind so toll fand. Da war in einer Ausgabe ein Plastik-Periskop mit dem ich um die Ecke gucken konnte. Das fand ich damals echt irre… Das Heft wurde übrigens in der Zwischenzeit mal wieder ein paar Jahre neu aufgelegt. Erstaunlich, oder?

gefunden bei MacAdelic
13. April 2008 um 15:51

USB-Sticks mit NTFS?

Als ich den schon etwas ältlichen PC-WELT-Artikel "USB-Sticks aufpumpen" las, fand ich die Idee zunächst mal ziemlich gut. NTFS bietet einige interessante Features. Man kann beispielsweise den Inhalt automatisch komprimieren lassen. Bei aktuellen Rechnern ist die Zugriffszeit dennoch ganz in Ordnung.

Risiken und Nebenwirkungen:

  • Ein Mac kann NTFS zunächst mal nur lesen, aber nicht schreiben. Wer möchte das sie Macs von Freunden und Bekannten doch schreiben können, der muss beim ersten mal externe Software installieren, z.B. von Paragon. Die ist kostenpflichtig und muss separat beschafft werden.
  • Auch mit Linux ist das Schreiben auf NTFS-Partitionen eher etwas für Profis, die wissen, was sie tun. Hinweise gibt es hier sogar in der Wikipedia.
  • Bei den "externen" NTFS-Treiber ist in der Regel nicht der komplette NTFS-Leistungsumfang implementiert, jedenfalls nicht korrekt. Hier gibt es noch ein paar Dinge, die bspw. der SQL-Server auf NTFS-Systemen voraussetzt, wie wir leidvoll erfahren mussten: alternate streams und sparse files
  • Für DOS, Windows 3.x, Windows 95/98/Me ist das nicht geeignet, aber das kann man sicher verschmerzen.
  • Wer dann auch noch die EFS-Verschlüsselung von Windows einsetzen will, der sollte sich darüber klar sein, dass das eigentlich systemgebunden arbeitet und nur mühsam auf anderen Geräten zu entschlüsseln ist. Dann sollte man lieber TrueCrypt oder sowas einsetzen.

Nutzt schon jemand seit längerem NTFS auf den Stick erfolgreich?