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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

20. Februar 2007 um 21:08

Der Weg nach Hause

Wer anderen seinen Weg nach Hause beschreiben will, der hat neuerdings auch die Möglichkeit das mittels maps.live.com zu tun. Wenn man Glück hat, sogar in 3D. Aber nur, wenn man Fan des Internet-Explorers ist.

Hier ein paar Möglichkeiten im direkten Vergleich:

  • maps.live.com – das stellt sich aber doof, wenn man es mit dem Firefox aufruft.
  • maps.google.de – funktioniert in der Regel ganz gut.
  • GoYellow.de, wo die Straßen meist etwas neben der Spur liegen.
  • Oder ganz konservativ auf dem Plan der von der Stadt Erlangen bereitgestellt wird. Das fällt gerne mal aus. Jetzt zum Beispiel …
7. Februar 2007 um 20:05

Weizenbaum. Rebel at Work

Bei Golem.de fand ich die Beschreibung zu dem Dokumentarfilm über Joseph Weizenbaum: "Weizenbaum. Rebel at Work"

Die Beschreibung lässt mich darauf hoffen, dass ich ihn irgendwann mal sehen darf. Er basiert auf jeder Menge Interviews und dürfte für IT-Leute recht interessant sein. Aber welches Kino zeigt ihn wohl?
Neben dem Filmtrailer gibt es übrigens auch eine vollständige Transkription des Films als PDF!

1. Februar 2007 um 08:48

Ideen für Diagramme

Auf der Webseite von visual-literacy.org findet man ein "Periodensystem der Visualisierungsmethoden". Da sind sicher einige gute Anregungen dabei, um die eigenen Vorstellungen mal auf eine andere Art zu präsentieren. Leider werden die Thesen, Vorschläge oder Vor-/Nachteile ja doch meist als Spiegelstrich-Listen vorgestellt. Oft genug komplett ausformuliert, damit es Nichtanwesende, die die Folien später sehen auch richtig verstehen. Warum es nicht mal anders versuchen?

Alle Angaben ohne Gewähr: Das sind so viele, dass ich mir mal nur zwei angesehen habe. Eine war sehr innovativ, die andere eher schon ältlich. Aber der Punkt ist: hier ist bestimmt für fast jeden Anlass etwas dabei!

30. Januar 2007 um 22:35

PowerShell-Spickzettel

Es gibt jetzt einen netten Powershell-Spickzettel auf dem PowerShell-Team-Blog. Natürlich ist das keine vollständige Referenz. Statt dessen enthält er die wichtigsten Handgriffe, um sich zurecht zu finden. Echt prima.

Zuerst gab es in den Kommentaren etwas Aufregung, weil er nur im WinWord2007-Format bereitgestellt wurde, aber nach kurzer Zeit wimmelte es in den Kommentaren nur so von anderen Versionen, z.B. für alte Winwords oder als PDF

11. Januar 2007 um 22:01

Cheat Sheets zu CSS, HTML etc

Bei Leslie Franke gibt es ein paar sehr nützliche und gut gemachte Cheat Sheets ("Spickzettel") zu verschiedenen Themen. Man kann sie verlinken, speichern und ausdrucken:

Fröhliches spicken…

7. Januar 2007 um 16:23

Diagramme veröffentlichen

Inzwischen gibt es auch eine Art YouTube für Diagramme: Swivel

Ich bin mir über die Zielgruppe nicht ganz im Klaren: Leute denen Excel zu kompliziert ist oder die Daten zwar veröffentlich, aber nicht auf der Homepage online stellen wollen?

Wenn ich mir die Diagramme so ansehe, dann muss ich an den alten Spruch "Ich glaube nur den Statistiken, die ich selber gefälscht habe" denken. Aber heute sind wir ja viel weiter: wir können aus fast allen Daten die Aussage rauskitzeln, die uns in den Kram passt. Dazu muss man gar keine Daten mehr fälschen, es reichen ein paar ganz einfache Tricks… Beispiele anbei:

Wähle einen kleinen Ausschnitt der Daten: geografisch

In einem Diagramm will jemand zeigen, das die globale Erderwärmung Unsinn ist. Dazu veröffentlicht er die Schneefallmenge in Mammoth, einem Berg in Nevada. Wo ist das bitte global?
Der Titel ist auch schon so professionell: Global Warming? What Global Warming?
Dennoch wird das Diagramm seit Tagen als "Featured Chart" anderen als Vorbild vorgestellt.

Wähle einen kleinen Ausschnitt der Daten: zeitlich

Wenn man zeitliche Trends wiedergeben will, dann gibt es auch immer Spezialisten, die zufällig den Ausschnitt so wählen, welches die Zahlen von dem Jahr an dargestellt werden, dass der These noch entspricht. Man könnte zum Beispiel einen Aktienkurs unmittelbar nach dem letzten Crash bis heute darstellen. Natürlich nur, weil die "Blase" vor dem Crash nicht repräsentativ sei. Damit könnte man vermutlich zeigen, dass der Aktienkurs der meisten Unternehmens in den letzten Jahre konstant angestiegen ist.

Zeige nicht die absolute Zahlen, sondern die Veränderung

Wenn jemand darstellen will, wie gut es dem Unternehmen geht, dann zeigt man gerne Diagramme in denen der Zuwachs dargestellt ist. Dann kann man prima zeigen, dass man schneller gewachsen ist als mancher Mitbewerber. Gesehen habe ich das bisher meist in einer Mischform mit dem ersten Punkt: Die eigenen Zahlen werden mit einem Teilbereich der Zahlen des Marktführers verglichen: Denn Konkurrent biete ja auch noch Services an, die seine Firma nicht habe, deswegen wäre das ja nicht vergleichbar. (Warum er das nicht als Nachteil seiner Firma sieht, ist dann allerdings erklärungsbedürftig.)

Zeige nicht den absoluten Anstieg, sondern den prozentualen Anstieg

Das ist noch eine Steigerung des vorherigen Tricks: Wenn sogar die Veränderung noch den Anderen favorisiert (und nicht den Bereich für den der Präsentator verantwortlich ist oder werben will oder nicht dessen These unterstützt), dann wird sehr gerne analysiert, ob wenigstens der prozentuale Anstieg höher ist. Wenn ich also in letzem Jahr 10 Lizenzen verkauft habe und in diesem 20, dann habe ich einen Anstieg von satten 100%. Der Marktführer hat aber nur 30%, weil er letztes Jahr 10000 und in diesem 13000 verkaufte. Dann ist die Firma mit dem Anstieg um 100% sicher besser, oder? Der Trend spricht für sich…

Anderes Beispiel: Angenommen jemand präsentiert die Neuverschuldung seines Unternehmens und zeigt, dass der prozentuale Anstieg der neuen Schulden jedes Jahr leicht gesunken ist, dann ist es wahrscheinlich so, dass der absolute Wert der Neuschuldenaufnahme jedes Jahr gewachsen ist. Aber würden jemand in das Unternehmen investieren, wenn das auch so gesagt würde?

Und jetzt?

Wer die obigen Beispiele für platt und offensichtlich hält, der soll sich bitte mal die nächsten Grafiken ganz genau anschauen, die ihm präsentiert werden. Insbesondere die von Selbstdarstellungen! Meiner Erfahrung nach ist gerade der prozentuale Anstieg unglaublich beliebt, besonders in den Fällen in denen er eigentlich unangebracht ist.

Wenn ich solche Grafiken, z.B. über Performanceunterschiede, vorgelegt bekomme, dann spüre ich ein unangenehmes Kribbeln im Nacken und bitte um die absoluten Zahlen. Die werden dann gerne Fallweise oder Bereichsweise auf jeweils einer Seite als fette Tabelle dargestellt, sodass man die Zahlen erst selber addieren oder notieren muss, um sie echt vergleichen zu können.
🙁

3. Januar 2007 um 20:03

Endlich eine neue Programmiersprache!

Nach .Net wurde es ja schon fast langweilig: eine einmal erlernte .net-Sprache konnte man jetzt glatt 7 Jahre lang nutzen ohne, dass man durch einen neidischen Blick auf die neue XY-Sprache abgelenkt wurde. Das hört nun auf, denn jetzt gibt es "D", den Nachfolger von "C"!

Nein, das ist kein Scherz: ich fand es bei Heise und was dort steht ist wahr… 😉

Hier ein paar D-Links:

Die Code-Beispiele sehen wirklich ziemlich nach C aus, allerdings eleganter. Hier eines aus der Wikipedia:

import std.stdio; // for writefln()
int main(char[][] args)
{
foreach(int i, char[] a; args)
writefln("args[%d] = '%s'", i, a);
return 0;
}

Von der Feature-Liste her, scheint es wirklich sehr gut ausgearbeitet zu sein. Allerdings ist klar, dass der Vergleich nicht objektiv ist…
😉

Ich bin mal gespannt, ob es wie seinerzeit "Eiffel" im universitären Umfeld eine Zeit lang verwendet wird, bevor es dann in die Bedeutungslosigkeit versinkt. Wenn es sich in der Windows-Welt durchsetzen soll, dann muss es schon eine .Net-Variante geben. Alternativ wäre auch eine gute Cross-Plattform-Unterstützung inkl. der dazu notwendigen Bibliotheken hilfreich. Aber die wird nicht schnell und gut genug verfügbar sein. In den Stammbaum der Programmiersprachen bei Wikipedia hat es "D" jedenfalls noch nicht geschafft. (Nur ein anderes D von 1973, was aber nicht wirklich zur Kenntnis genommen wurde…)

gefunden bei heise online
24. Dezember 2006 um 13:58

Frohe Weihnachten

Ich wünsche Euch allen frohe Weihnachten.

Für alle, die heute noch eine echt starke Predigt hören wollen, empfehle ich die Predigt "Gospel Reloaded", die Peter Aschoff in der Kino-Kirche CityChurch hielt. Dort gibt es ein PowerPoint mit gelesenen Passagen.

               |
             '.'.'
            -= o =-
             .'.'.
               |
               ,
              / \\
            .'. o'.
           / 6 s ^.\\
          /.-.o *.-.\\
          `/. '.'9  \\`
         .'6. *  s o '.
        /.--.s .6 .--.\\
        `/ s '. .' * .\\`
       .' o 6 .` .^ 6 s'.
      /.---. * ^ o .----.\\
      `/s * `.^ s.' ^ * \\`
     .' o , 6 `.' ^ o  6 '.
    /,-^--,  o ^ * s ,----,\\
    `'-._s.;-,_6_^,-;._o.-'
         jgs |   |
             `"""`
ASCII-Art von Joan Stark
23. Dezember 2006 um 14:11

Große Datei kann nicht gelöscht werden

Bei den Heise-FAQs, die mir Spencer schickte, war auch eine für Windows-XP (interrim) dabei. Da fand ich doch sogleich ein Problem, mit dem ich letzter Zeit schon häufig zu tun hatte: Ich kann über den Explorer regelmäßig sehr große AVIs nicht löschen oder verschieben. Dabei kommt gerne die Meldung, das die Datei noch im Zugriff sei. Aber mit dem Process-Explorer wurde kein offener File-Handle angezeigt. Über die DOS-Box hingegen konnte ich die Datei prima löschen oder verschieben. Was habe ich mich schon darüber gewundert.

Anhand der FAQ fand ich schnell heraus, dass es sich hierbei um einen Bug in Windows-XP (c't 1/2004, S. 166: Hotline) handelt. Und ich hatte schon den Virenscanner im Verdacht…

Und dabei hatte ich noch Glück, denn der Explorer kann sich in WindowsXP (ohne SP2) dabei offenbar auch aufhängen.

23. Dezember 2006 um 13:54

weitere FAQ, diesmal zu DVDs/CDs

Neben der Heise-FAQ zu Festplatten finde ich die FAQ zu DVDs und CDs auch sehr gut. Danke, Spencer!

Diese Linksammlung enthält alle technischen Aspekte zu DVDs und CDs in Heise-Qualität, bspw.

  • Firmware und Rohlinge,
  • Windows Autorun und
  • nützliche Werkzeuge.

Wenn es eher darum geht eine DVD selber zusammenzustellen, dann würde ich den DVD-Guide empfehlen. Den gibt es auch als Download. Hier werden sehr schön die einzelnen Schritte erklärt und Werkzeuge vorgestellt.

23. Dezember 2006 um 13:40

Link: Ausführliche FAQ zu Festplatten bei Heise

Spencer machte mich auf die sehr ausführliche und vollständige FAQ zum allen Fragen rund um Festplatten bei Heise aufmerksam. Danke!

Beispiel für Themengebiete:

  • Festplatte defekt bzw. zu laut
  • Rettung gelöschter Dateien
  • Übersicht über Partitionierung und diesbezügliche Datensicherung
  • Grundlagen RAID und Kopieren von Festplatten

Eine aktualisierte Fassung (vom 15.12.2006) steht vorübergehend bei MooLoad.com bereit (bis sie von einem Heise-Mitarbeiter auf die offiziellen Seiten eingepflegt wird).

16. Dezember 2006 um 00:48

Lebens-Art-Wallpapers

Weil ich gerade wieder die aktuellen Wallpapers diesmal zum Thema "Am Limit" auf die Lebens-Art-Seite gestellt habe, will ich auch gleich mal ein paar vorstellen, die mir besonders gut gefallen:

Am Limit Freiheit

Die unerklärliche Leichtigkeit des Seins

Armes Deutschland Helden

Ich merke gerade, wie mich die Begeisterung packt… Aber schaut lieber selber. Ich bin nicht objektiv…
😉