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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

10. Mai 2010 um 21:10

In-Memory-Datenbanken

Via Silikon.de erfuhr ich heute Neues zu dem neuen SAP-Lieblingsthema "In-Memory-Datenbanken". In dem Video "Hasso Plattner interviewt Hasso Plattner" wird im Vorfeld der Sapphire (16. – 19.5.2010) beschrieben, wie sich Prof. Plattner die In-Memory-Datenbanken vorstellt.

Aber bevor ich auf den Inhalt eingehe, muss ich das Video kommentieren, dass ich echt klasse finde: Ein auf typisch amerikanisch gestylter Journalisten-Hasso befragt einen lockeren Fachmann. Im Hintergrund ein Bild a la Warhol mit vielen Hasso-Köpfen. Mittendrin ist der Journalist von den langen Ausführungen so gelangweilt, dass er mit einem Rubiks-Cube rumspielt. Selten war Werbung so unterhaltsam.

OK, vor etlichen Wochen schauten wir uns mal PowerPivot von Microsoft an und waren schwer beeindruckt. Hier wird ja auch die In-Memory-Technik verwendet. Daher glaube ich schon, dass hier viel Potenzial liegt. Leider kenne ich den "Business Objects Explorer" nicht, das ist offenbar das bislang einzige In-Memory-Produkt von SAP.

Interessant in dem Silicon-Artikel ist auch die Beschreibung zu GemStone (frisch von VMWare gekauft):

VMware will mit dieser Technologie das Cloud Computing leistungsfähiger machen. Denn GemStone bietet mit GemFire Enterprise ein Produkt an, das eine komplette Datenbank einer Cloud-Anwendung in den Arbeitsspeicher lädt, wodurch die Anwendungen deutlich schneller Daten schreiben und lesen können.

Die Informationen werden in einer Art Middleware, die auch auf verteilten Umgebungen laufen kann, zwischengespeichert und in bestimmten Abständen in traditionelle Datenbanken zurückgeschrieben. GemFire wurde bislang vor allem von Finanzinstituten verwendet. Der Vorteil für die Anwender ist, dass auch regional verteile Niederlassungen diese Technologie simultan nutzen können.

Das klingt doch schon recht konkret. Mal sehen wie lange es dauert, bis man das in normalen Anwendungen nutzen kann…

5. Mai 2010 um 19:56

VSS-Datensicherung des SQL-Servers mit Windows-Backup

Im aktuellen TechNet Magazine stieß ich auf den sehr interessanten Artikel "Datenschutz: Backup-Grundlagen für Windows Server 2008 R2". Hier wird sehr gut beschrieben, wie man mittels Virtual Shadow Copy Service (VSS) eine konsistente Dateisicherung der Datenbanken anfertigen kann und das im laufenden Betrieb.

Das darin erwähnte "altehrwürdige" NTBackup konnte das freilich auch schon und zwar sowohl auf Windows Server als auch auf Windows XP. Ab Vista kam dann Windows-Backup. Wenn man damit unter Vista oder Windows 7 versucht eine Datensicherung im laufenden Betrieb durchzuführen, dann ist sie beispielsweise in Bezug auf die SQL-Server-Express-Datenbankdateien nicht konsistent. Leider wird nämlich nicht mehr VSS verwendet. Microsoft hat den Fakt anerkannt, sieht es aber nicht als Problem. Eine Rücksicherung führt zu einer defekten Datenbank. Aus meiner Sicht ein Bug, wenigstens aber ein Rückschritt.

Das ist schade, weil das beschriebene Windows-Backup am Server das ja immer noch kann…

4. Mai 2010 um 19:45

SQL-PASS Franken: SQL Server DBA Best Practices

SQL-PASSAm kommenden Dienstag, den 11.5.2010 um 18:30 Uhr, ist es endlich wieder so weit: Wer mag kann im nächsten Vortrag der SQL-PASS Franken seine SQL-Server-Kenntnisse gepflegt vertiefen. Das Thema lautet: "Essentielle DBA Skills: SQL Server DBA Best Practices". Dass es kein flacher Vortrag wird, dafür sorgt schon der Referent Jügen Leis, einer der bekanntesten SQL-Server-Spezialisten Frankens.

Der Fokus dieser Session beschreibt die "Best Practices", die jeder DBA dringend beherzigen sollte, wenn er nicht "Schiffbruch" – in Form schlechter Performance oder verminderter "Verfügbarkeit" – erleiden möchte. Als typischer GrundlagenVortrag richtet er sich besonders auch an alle Admins, die noch nicht über eine jahrelange Praxis verfügen. Aber so wie ich Jürgen kenne, ist für jeden Admin etwas dabei, auch für den "alten Hasen".

Der Vortrag beginnt bei der richtigen Installation / Upgrade, behandelt die SQL Server Konfiguration sowie das Benutzerdaten- und Log Management. Die Database Configuration Settings sowie die Konfiguration von wichtigen Wartungsplänen mit der (automatischen) Benachrichtigung bei kritischen Fehlern sowie Grundlagen der wichtigsten Sicherheitseinstellungen sowie Backup und Restore werden auch gestreift. Wenn die Zeit reicht, wird er auch über die Erstellung eines Disaster Recovery Plans, das Testen, das Monitoring und die Dokumentation erzählen, aber für alles wird wohl die Zeit nicht reichen, da man für jedes dieser Themen für sich genommen schon einen abendfüllenden Vortrag halten könnte.

Jürgen Leis hat auf der European PASS Conference 2010 den o.g. Vortrag gehört. Er fand die Ideen dahinter so gut und so wichtig, dass er mir spontan vorgeschlagen hat, das Skelett "vom Prinzip her" zu übernehmen und mit "eigenen Lebenserfahrungen" zu füllen und daraus einen eigenen Vortrag zu machen. Also baten wir Brad um Erlaubnis, die Folien verwenden zu dürfen, und er war so nett, zuzustimmen. Ein herzliches Dankeschön an Brad an dieser Stelle.

Der letzte Absatz könnte abschrecken. Aber wer Jürgen kennt, der kann es richtig einordnen: Hier wird nicht irgendetwas nachgeplappert, sondern anhand des vorgegebenen roten Fadens gibt Jürgen sein fundiertes Wissen weiter. Hier seine offizielle Vita:

Der studierte Mathematiker Jürgen Leis ist den Meisten wohl kein Unbekannter. Er ist seit langen Jahren freiberuflicher SQL Spezialist und seit geraumer Zeit von der Bundesagentur für Arbeit wg. seiner Fähigkeiten in diesem Bereich mit Beschlag belegt. Seine SQL-Skripts und seine Fähigkeiten der Automatisierung von SQL-Jobs sind wohl bekannt, da z.B. die Scripts aus seinem früheren Vortrag beim sqlpass.de (nur Mitglieder) zu finden sind. Wenn seine knapp bemessene Freizeit es zulässt, spielt er in seinem Verein Turnier-Schach oder ist als Sprecher beim SQL PASS tätig.

Gastgeber ist diesmal wieder die New Elements GmbH (Äußere-Bayreuther-Straße. 55, 90409 Nürnberg, mit der U2 ist der Ausstieg "Schoppershof").

Der Eintritt ist wie immer frei, auch Nicht-Mitglieder sind herzlich eingeladen. Bitte dennoch bei Michael Deinhard unter M.Deinhard(ät)newelements.de oder Klaus Oberdalhoff unter kob(ät)sqlpass.de anmelden, damit die Anzahl der benötigten Stühle abgeschätzt werden kann. Wir mussten beispielsweise wiederholt wegen großen Ansturms ins benachbarte Hotel umziehen.

Mehr Infos hier.

25. April 2010 um 18:38

Express Edition mit bis zu 10 GBytes Datenbanken

Neulich hatte ich mir tatsächlich die Frage gestellt, wie lange es dauert, bis man nur noch für exotische Anwendungen die SQL-Server-Express-Edition benutzen kann. Das Problem ist die Begrenzung der maximalen Datenbankgröße. Sie betrug mit SQL Server 2000 ("Deskop Edition") 2 GBytes und mit SQL Server 2005/2008 immerhin 4 GBytes. Wenn man nun dazu über geht alle Daten in die Datenbank zu stecken, auch XML-Dateien und Office-Dokumente, dann sind die 4 GByte schneller voll als man "papp" sagen kann.

Wie man auf dem SQL Server Express WebLog nachlesen kann, wird die Beschränkung mit SQL Server 2008 R2 auf 10 GBytes angehoben. Das finde ich sehr wichtig und längst überfällig. Diesen Schritt hatte ich schon bei SQL Server 2008 erwartet und wurde enttäuscht. Aber nun ist der da, der Silberstreif am Horizont… 😉

via Torsten.
21. April 2010 um 22:35

Microsoft SQL Server 2008 R2

So, nun ist es passiert: Der "Microsoft SQL Server 2008 R2" wurde heute freigegeben. Nun ist sie also da, die Version, die keine ist: Microsoft spricht von einem "minor upgrade".

Diese Version bringt jede Menge neuer Features. Leider war kein einziges dabei, dass mich oder meine Firma irgendwie betroffen hätte. Sehr schade. Möglicherweise geht es Euch auch so? Das einzige, was uns treffen wird, ist die saftige Preiserhöhung. Weil Microsoft das nicht als neue Version sieht, werden die Neuheiten auch immer gerne mit denen des 2008ers zusammen aufgeführt. Aber was sind die Highlights?

  • Mit dieser Version kommen neue Editionen, die den Markt nach oben erweitern und daher nur für diese Großanwender sinnvoll sind: "Datacenter Edition" und "Parallel Data Warehouse Edition". Hier stehen Details.
  • Es gibt im SQL Server etliche Erweiterungen, die für Großkunden interessant sind und daher erst ab der Enterprise-Edition gehen, z.B. das Multi-Server-Management, Master Data Services und eine verbesserte Datenkompression. Lediglich die Backup-Kompression kann auch die Standard-Edition. Deswegen wurde wohl auch der Preis der Standard-Edition erheblich angehoben. 😉
  • Für Office 2010 kommt ein erweitertes Excel-AddIn. Das wird komischerweise immer im Zusammenhang mit SQL-Server genannt, gehört aber eigentlich zu Office: PowerPivot
  • Es gibt etliche Erweiterungen der Analysis-Services, die mich aber nicht interessieren, weil wir "nur" den SQL Server einsetzen…
  • Ein paar nette Feature in den Reporting-Services, z.B. Spark-Lines.

So, dann wäre das jetzt also geschafft. Nun freue ich mich auf die nächste echte Version im kommenden Jahr: Denali!

15. April 2010 um 19:39

eBook kostenlos: Introducing Microsoft SQL Server 2008 R2

Aktuell bietet Microsoft das kostenlose eBook "Introducing Microsoft SQL Server 2008 R2" zum Download an: als PDF (8 MBytes) und als XPS (18 MBytes).

Wenn man sich fragt, warum Microsoft das Buch jetzt schon kostenlos abgibt, dann kann es nur etwas mit der Werbewirkung zu tun haben. Und tatsächlich hat das Buch einen deutlichen Werbetouch. Aber in dem Sinne, dass mit den sehr positiv besprochenen technischen Features ein guter Eindruck gemacht werden soll. Das ist immerhin eine Werbung, die auch die Techies freiwillig lesen.

The book contains 10 chapters and 216 pages, like so:

PART I Database Administration

CHAPTER 1 SQL Server 2008 R2 Editions and Enhancements 3
CHAPTER 2 Multi-Server Administration 21
CHAPTER 3 Data-Tier Applications 41
CHAPTER 4 High Availability and Virtualization Enhancements 63
CHAPTER 5 Consolidation and Monitoring 85

PART II Business Intelligence Development

CHAPTER 6 Scalable Data Warehousing 109
CHAPTER 7 Master Data Services 125
CHAPTER 8 Complex Event Processing with StreamInsight 145
CHAPTER 9 Reporting Services Enhancements 165
CHAPTER 10 Self-Service Analysis with PowerPivot 189

Das Buch gefällt mir sehr gut. Die wesentlichen Features sind auf vergleichsweise wenigen Seiten zusammengestellt. Daher ist es eher gut, um einen Überblick zu bekommen. Einzig die s/w-Bilder sind für mich ungewohnt, insbesondere wenn Screenshots dargestellt werden. Aber hey, dafür ist es umsonst… 😉

15. April 2010 um 19:01

Blindgänger unter den Datenbankprojekten

… können viele Gründe haben. Im TecChannel-Artikel "Die fünf größten Fehler bei Datenbankprojekten" werden von Prof. Grust folgende Gründe aufgedeckt, die zu unsauber strukturierten Datenbanken bzw. verschenktem Potenzial führen:

  • Repräsentation von Daten in Form von so genannten BLOBs (Binary Large Object Blocks)
  • Nachbauen von Funktionen des Datenbanksystems in der Anwendung (z.B. Rollenverwaltung oder Integritätstests)
  • Verschenken der Leistungsfähigkeit des Datenbanksystems, durch Betrieb als rein passiven Datenbankspeicher
  • Auswahl eines unpassenden Datenbanksystems
  • fehlende Dokumentationen zu der Abbildung der modellierten Mini-Welt

Ich finde seine Sichtweise interessant, auf die Idee mit den BLOBs kommen bei uns auch regelmäßig schlaue Kollegen, die sich damit die Modellierung der Tabellen ersparen wollen… 😉

Lies Du da weiter.

14. April 2010 um 19:11

MySQL als Konkurrenz für den SQL Server

Wie man aktuell im Heise-Online-Artikel "Oracle: Die Zukunft von MySQL" lesen kann, hat Oracle seine Pläne zu MySQL konkretisiert. Sie klingen für mich überzeugend. Für viele mag es ein kleines Detail sein, aber für mich ist es ein Hinweis, dass Oracle es mit der Weiterentwicklung von MySQL tatsächlich ernst meint: Einige Features, wie Secure Backup, Enterprise Manager und Audit Vault, die bislang nur für Oracle-DB zur VErfügung standen, sollen auch für MySQL angeboten werden. Ich nehme an, dass das allerdings etwas kostet.

Dennoch bleibt Oracle dabei, dass auch die kostenlose Community-Version weiter gepflegt werden soll. Damit wollen Sie erklärtermaßen dem SQL-Server den Markt abgraben. Da MySQL bislang schon in einigen Bereichen sehr erfolgreich ist und mittlerweile alle Features bietet, die ein echtes Datenbanksystem benötigt, dürfte die Zukunft spannend bleiben…

13. April 2010 um 20:07

Das Aus für SQL Server 2008 RTM

Das konnte ich mir jetzt einfach nicht verkneifen. Zufällig sah ich, dass genau heute der Support für den SQL Server 2008 ohne Service-Pack endet. Etwa vor 12 Monaten erschien das Service-Pack 1 (SP1) und das sollte man zu Anlass nehmen langsam auf das aktuelle SP1 zu aktualisieren. Dann hat man auch wieder Support… potentiell bis 2019. Wer den SQL Server 2005 einsetzt, der sollte bis 2016 eine neue Version anschaffen. 😉

Wer den genauen Support-Life-Cycle der verschiedenen Produkte von Microsoft wissen will, der findet ihn hier….

10. März 2010 um 20:32

Daten visualisieren mit Reporting Services 2008 R2

Neulich berieten wir Lösungen, wie man Daten mit Landkarten verheiraten kann. Heute fand ich eine weitere Möglichkeit: Mit den Reporting Services 2008 R2 kommt genau das Feature – ohne Mehrkosten. Hier werden Beispiele beschrieben, natürlich auch eines mit den Spatial Types des SQL Servers 2008. Was viele nicht wissen: Um solche Reports zu nutzen, muss ich gar keinen SQL Server haben. Über das ReportViewer-Control kann ich diese Features auch in meine Anwendungen integrieren. Und zwar ohne dass irgendwo ein SQL-Server oder gar die Reporting-Services installiert sein müssen. Ich wundere mich immer wieder, warum das nicht häufiger eingesetzt wird.

Es gibt noch ein paar andere interessante Erweiterungen des R2, die man in die Reports einbauen kann:

  • SparkLines – das sind im Prinzip Mini-Wertediagramme, die im Grid angezeigt werden. Hier ein Beispiel. Echt schick. Das gibt es auch als Erweiterung für Excel. Auf SparkLine.Org wird immerhin schon seit 2004 eine Open-Source-PHP-Bibliothek für Sparklines angeboten. Das ist der älteste Anbieter, den ich fand.
  • Data Bars – Hier wird nur ein Wert als horizontaler Balken dargestellt. Das setzten wir schon vor Jahren ein indem wir einfach ein Bitmap in der entsprechenden Größe anzeigen ließen…
  • Indicators – Das sind Bildchen, die gerne zusammen mit Key Performance Indicators (KPIs) genutzt werden: grün, gelb, rot. Meist als Ampel, oft als Daumen, aber auch Smilies sah ich schon. Für Trends werden aber auch gerne Pfeile nach oben, unten oder seitwärts genutzt.

Mehr Details zu den Features wurden von auf dem Blog Data Platform Insider veröffentlicht.

6. März 2010 um 16:30

aktive Blogs von Mitgliedern der PASS Deutschland

Die Anzahl der Postings soll nur ein grober Anhaltspunkt dafür sein, dass der Blog tatsächlich aktiv ist. Die Menge sagt natürlich nichts über die Qualität aus. (Meine Postings zum SQL Server enthalten bspw. oft genug nur Hinweise auf lesenswerte Artikel anderer Leute, was keine große Leistung ist und daher kein Qualitätskriterium sein kann.)
Links gibt es bei den Links nun auch eine neue Kategorie "PASS Deutschland" in der diese Blogs nun dauerhaft stehen:

Bernd Jungbluth mit dem Blog von SQLFAQ.de
229 Postings von 12/2007 bis 10/2009

Olaf Helper
197 Postings seit 12/2008

Sascha Lorenz
157 Postings von 03/2005 bis 01/2010

Torsten Schuessler
123 Postings von 11/2005 bis 01/2010

Olaf Pietsch
50 Postings von 10/2007 bis 01/2010

Klaus Oberdalhoff
frisch gestartet – Viel Erfolg!

Christoph Muthmann
frisch gestartet – Viel Erfolg!

und natürlich auch Thomas Glörfeld mit Glorf IT 😉
419 Postings zum Thema SQL bzw. SQL-Server von 07/2006 bis 01/2010

Wer weitere bloggende PASSler kennt, den bitte ich um eine kurze Info. Dann kann die Liste langsam wachsen.

Und wer findet, dass ich auch die Blogs der Jungs aus Übersee aufnehmen sollte, der kann ja schon mal überlegen, welche der 260 Blogs ich weglassen soll…

PS: Blogs, die in 2009 oder 2010 keinen Beitrag veröffentlichten, habe ich nicht aufgeführt. Auch bei sehr großzügiger Auslegung kann man die nicht als aktiv bezeichnen. Falls sich einige wundern, warum einer fehlt: Auf meine Anfrage an Klaus A. erhielt ich keine Antwort, daher ist er hier erst mal nicht dabei.

Update 18.4.2010: Nach einem Hinweis von Frank Kalis habe ich die Liste erweitert und aktualisiert.

Update 29.4.2010: Der Blog von Olaf Helper wurde aufgenommen.

3. März 2010 um 21:19

SQL-PASS Franken: Meta-Daten der BI-Lösung auswerten

SQL-PASSAuch den kommenden Dienstag, den 9.3.2010 um 18:30 Uhr, bietet sich in Nürnberg die gute Gelegenheit andere SQL-Server- bzw. BI-Power-User bei dem nächsten Vortrag der SQL-PASS Franken kennen zu lernen. Der Titel ist diesmal noch etwas sperriger als üblich: "Aktivitäten und Aufwände einer BI – MSSQL Server Applikation messen, auswerten und Kennzahlen darstellen".

Zum Glück wird auch gleich erklärt worum es geht:

Wie erreicht es die IT-Abteilung, nicht als purer Kostentreiber und Kostenverursacher angesehen zu werden, sondern sich als "Business Enabler" zu präsentieren, d.h. als innovativer Bestandteil eines Unternehmens angesehen zu werden, das neue Geschäftsprozesse erst ermöglicht ?

Muss ein Data Warehouse, ein Data-Mart oder die BI-Plattform immer nur ein fixer, quasi monolithischer Kostenblock sein? Welche Kennzahlen liefert der MSSQL Server eigentlich über sich selbst? Wie und mit welchen Kennzahlen kann man den service-orientierten Ansatz einer solchen Lösung herausarbeiten und transparent machen?

Der Vortrag lüftet das Geheimnis dieser Fragen, er zeigt am Beispiel des MS SQL Servers wie die Auswertung der Metadaten über die BI-Plattform eine Gegenüberstellung von Aktivitäten und Aufwänden ermöglicht und stellt einen praktischen Lösungsansatz mit dem SQL Server vor. Alles in allem gibt der Sprecher seine Antwort auf die Frage: "Wie kann man Aktivitäten und Aufwände einer BI – MSSQL Server Applikation messen, auswerten und Kennzahlen darstellen"

Alle Achtung, da kommen ja gleich jede Menge wohlklingender Wörter vor: Business-Enabler, monolithischer Kostenblock, Geschäftsprozess, service-orientiert etc. Das macht ja neugierig auf den Referenten:

Dr. Ulrich Plogas
Principal Consultant, der high IQ Unternehmensberatung
Jahrgang 1950
1974 Dipl-Ing. (Elektroingenieurwesen)
1978 Dr.-Ing. 30 Jahre Berufserfahrung in der IT-Branche.
20 Jahre tätig mit Schwerpunkt Decision Support, Data Warehouse, Business Intelligence. 15 Jahre Berufserfahrung als Berater.
Tätigkeiten für in- und ausländische Unternehmen in verschiedenen verantwortlichen Positionen darunter 13 Jahre lang Consultant bei Microsoft in verschiedenen Positionen.

Wen das noch nicht angesprochen hat, dem ist nicht zu helfen. Oder doch: Danach gehen wir wieder alle zusammen zum Italiener und plaudern über andere wichtige Dinge im Leben und tauschen auch Erfahrungen zu anderen Themen aus.

Gastgeber ist diesmal wieder die New Elements GmbH (Äußere-Bayreuther-Straße. 55, 90409 Nürnberg).

Und wie jedes Mal so ist auch diesmal der Eintritt frei, auch Nicht-Mitglieder sind herzlich eingeladen. Bitte dennoch bei Michael Deinhard unter M.Deinhard(ät)newelements.de oder Klaus Oberdalhoff unter kob(ät)sqlpass.de anmelden, damit die Anzahl der benötigten Stühle abgeschätzt werden kann. Im Januar mussten wir beispielsweise wegen des Ansturms ins benachbarte Hotel umziehen.

Mehr Infos hier.