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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

12. Februar 2008 um 21:02

Tipps für erfolgreiche Beziehungen

Ausgerechnet im Manager-Magazin stehen Tipps für eine erfolgreiche Beziehung. ob es etwas mit den verbreiteten Vorurteilen zu tun hat, dass die Ehen von Chirurgen und Managern besonders oft in Brüche gehen?

In dem Artikel "Das Geheimnis erfolgreicher Beziehungen" wird beschrieben, dass die Art wie man seine Beziehung zum Ehepartner sich auch darauf auswirkt, wie man seine beruflichen Beziehungen pflegt:

Während über die menschlichen Beziehungen am Arbeitsplatz kaum Forschungsergebnisse vorliegen, werden die privaten Beziehungen von der Wissenschaft allmählich näher beleuchtet. Das ist gut, denn es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Art und Weise, wie sich jemand in seinen privaten Beziehungen verhält und wie er seine Arbeitsbeziehungen pflegt. Wer zu Hause ausfallend und beleidigend ist, verhält sich vermutlich auch am Arbeitsplatz so. Wenn man wie die meisten Psychologen diesen Zusammenhang als gegeben betrachtet, wird klar, welche Bedeutung die Arbeit derer hat, die sich mit der Dynamik privater Beziehungen befassen.

Ja, das finde ich unmittelbar einleuchtend. Ich halte den Artikel bzw. das Interview für lesenswert.

Hier entlang…

29. Januar 2008 um 18:51

Projektmarktbericht 2007 bei Gulp

Dem gestern bei Gulp erschienenen Bericht über die Projekte 2007 kann ma entnehmen, dass 2007 ein gutes Jahr für Freiberufler war: es gab deutlich mehr Projekte und die Stundensätze waren wieder höher:

Das Jahr 2007 brachte für IT-Freiberufler nicht nur mehr Projekte, sondern auch mehr Geld: Der allgemein geforderte Freiberuflerstundensatz stieg erstmals wieder auf 70 Euro. Damit lag er drei Euro höher als noch 2006. […]

Zwar bewerten viele Projektanbieter die geforderten Stundensätze als zu hoch, scheinen sich aber dennoch mit dem höheren Preisniveau abzufinden: Im Jahr 2006 stufte jeder Fünfte die verlangten Honorare als meist richtig ein, 2007 meinte dies schon jeder Dritte. Zudem geben sie sich bei Stundensatzverhandlungen weniger hart als in den Vorjahren. So sind bei bestimmten Projektbedingungen Zuschläge verhandelbar, z.B. bei kurzen Laufzeiten oder für Bereitschaftsdienste.

Das freut mich für die freiberuflichen Kollegen. Die Erwartungen für das laufende Jahr sind offenbar noch besser.

Schau mal an.

25. Januar 2008 um 19:30

Was motiviert schlechte Schüler?

Wenn man dem Artikel "Paying Students To Learn" glauben kann, dann soll jetzt tatsächlich ausprobirt werden, ob man schlechte Schüler mit Geld dazu bewegen kann den freiwilligen Förderuntericht am Nachmittag zu besuchen:

According to a media advisory e-mailed to reporters this morning, Fulton County Schools will announce a new “Learn & Earn” initiative Thursday that will “test the hypothesis that extrinsic motivation (pay for attendance and participation) will improve academic performance….”
[…]

For 15 weeks, 40 selected eighth-graders from Bear Creek Middle School and 11th-graders from Creekside High School — both in Fairburn — will be paid to attend free after-school tutoring in math and science.

Das klingt jetzt krass, aber wenn wenn ein paar mehr dadurch einen Schulabschluss schaffen, dann lohnt es sich finanziell ja sogar für die öffentliche Hand. Allerdings dürfte es den "betroffenen" Schülern schwer fallen dadurch zu begreifen, dass das Lernen wichtig ist und nicht nur das "Da-Sein"…

24. Januar 2008 um 18:08

Rekordumsatz bei Nokia

Zu dem Rekordumsatz und -gewinn bei Nokia kann man ja nur herzlichen Glückwunsch sagen:

Nokia hat am heutigen Donnerstag eine Steigerung des Umsatzes im Jahr 2007 um 24 Prozent auf 51,056 Milliarden Euro und des Jahres-Nettogewinns um 67 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro bekannt gegeben. Der Marktanteil von Nokia auf dem weltweiten Handy-Markt stieg laut Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo auf 40 Prozent: "Wir wollen jetzt noch mehr als diese 40 Prozent Weltmarktanteil", meinte er bei der Vorstellung der Bilanzen.

Jetzt ist endgültig klar, wie man erfolgreiche Firmen führt. Ich befürchte, dass sich die Börsenwelt begeistert hinter diesem "Star" schart. Eine rentabel arbeitende Niederlassung zu schließen, weil man woanders noch mehr Gewinn machen kann, entspricht nicht meinen ethischen Vorstellungen von der Verantwortung der Manager. Daher möchte ich diese Firma zukünftig nicht mehr unterstützen.
Auch wenn das alleine die Firma wenig kostet… Aber unsere Familie – die anderen denken auch so – wird wohl vorerst keine Nokia-Handies mehr haben wollen. Bislang waren wir von der Marke begeistert. Natürlich werden wir nicht alleine stehen, aber ob das bischen Ansehensverlust in Deutschland die Firma insgesamt gesehen wirklich viel kostet, ist wohl noch fraglich…

Immerhin können wir uns bis dahin an den Filmen zu Nokia-Handies erfreuen…

2. Dezember 2007 um 12:05

pyramidal war gestern, heute sind wir Diamanten

Über einen Link bei Technorati wurde ich auf die CNet-Studie "Understanding Influence, and Making It Work For You: A CNET Networks Study" aufmerksam

The best-seller lists are filled with books about the major theoretical frameworks of influence: Keller and Berry’s “The Influentials,” Gladwell’s “The Tipping Point,” and Barabàsi’s “Linked,” to name a few. The concept of networks as outlined in these books diverges widely, from “powerful few” models in which a small proportion (roughly 1 in 10) of highly-connected individuals have all the influence, to multi-segmented models where a variety of actors have a role, to broader models of social networks that assume everyone is important.

Deren Studie ergab, dass der Informationsfluss weniger mit einer Pyramide zu vergleichen ist, sondern eher mit einem Diamanten. Diejenigen mit relativ wenigen Verbindungen üben doch erheblich mehr Einfluss auf, sagen sie. Ich – als Normalo – finde das natürlich sympatisch, bin aber wohl nicht ganz objektiv… 😉

27. November 2007 um 14:01

Spielzeugkauf: keine Wunschlisten von Kindern erwünscht?

Ich durfte letzte Woche einen Kurs belegen, der uns nahe bringt, wie wichtig unsere Kunden für uns sind. Genaugenommen ging es um den Umgang mit Reklamationen. Nun habe ich zwar eigentlich nicht viel mit Kunden zu tun, in Wirklichkeit aber dauernd: immer wenn es Probleme gibt, die unsere Hotline nicht lösen kann, z.B. eigenwillige Fehler im Zusammenhang mit Datenbanken oder auch gleich völlig defekte Datenbanken. Dann versuchen wir alles, um dem Kunden zu helfen, ganz egal ob "wir" das Problem verursacht haben oder nicht. Ich finde unsere Firmenpolitik an dieser Stelle richtig gut. Das es auch anders geht, musste ich privat jetzt selber erleben.

Wegen der Einstimmung war ich gestern ganz geschockt als mir meine Mutter von Ihrem Erlebnis mit dem Versand "Walz-Kids" berichtete. Der Hintergrund ist ganz einfach: Meine jüngere Tochter hat heuer erstmalig eine echte Wunschliste gemacht. Weil vor Kurzem ein Weihnachtskatalog von "Walz-Kids" kam, forschte sie den auch gleich durch und schrieb gewissenhaft ihre Wünsche mit Name und Seitenzahl auf. Sie war zu recht sehr stolz darauf.
Einige Wünsche gaben wir dann mit der Telefonnummer der Bestellhotline an meine Mutter weiter. Ist ja eigentlich optimal: Sie kann es von daheim bestellen und weiß sicher, das es genau das Gewünschte ist. Alle könnten somit zufrieden sein.

Mit der genauen Bezeichnung und der Seitenzahl konnte meine Mutter aber dort nicht punkten. Man muss schon die exakte Bestellnummer wissen. Weil meine Mutter den Katalog nicht bekam, wusste sie die freilich nicht. Auf die Bitte meiner Mutter doch mal in dem Katalog nachzusehen, wurde sie von der Versandmitarbeiterin so abgefertigt, dass sie sicher keine Lust mehr hat dort etwas zu bestellen. Weil es doch so viele Kataloge von der Firma gäbe und es womöglich doch nicht im aktuellen Katalog sei und das ja auch viel zu lange dauere und sie dann ja nie fertig würde, müsse meine Mutter sich von der Enkelin schon die Bestellnummern durchgeben lassen, sonst würde daraus nichts. Interessant, dass man an solchen Dingen gut erkennen kann, wie eine Firma für sich "Service" definiert.

Da wir von unserer Kleinen nicht erwarten, dass sie die langen Bestellnummern exakt schreibt oder diktiert, haben wir sie meiner Mutter dann durchgegeben. Aber der Anspruch irritiert mich sehr: ich hatte erwartet, dass eine Firma, die einen Spielzeugkatalog vor Weihnachten verschickt, davon ausgeht, dass Kinder ihn sehen und sich daraus Sachen wünschen. Wenn sie davon ausgehen, dass Kinder auf den Wunschzettel die genaue Bestellnummer schreiben, dann ist dass meiner Ansicht nach eine völlig überzogene Erwartung. Diese Nummer ist ein firmeninternes Ordnungskriterium mit dem der Kunde rein gar nichts zu tun hat, sie ist zudem fehleranfällig und überhaupt nicht erwartungskonform, die Artikelbezeichnung und die Seitenzahl sollten allemal reichen. Aber offensichtlich will die Firma keine Käufe, die allein auf der Wunschliste eines Kindes basieren.

Unser Resümee: Rechtzeitig vor der nächsten Geschenkezeit werden wir unserer Tochter sagen, dass sie von der Firma nichts auf den Wunschzettel schreiben soll, was es nicht auch woanders gibt.

19. November 2007 um 19:28

Die Mitarbeiter sind die Stars

Bei uns wird gerade eine Aktion durchgezogen, die die Mitarbeiter dazu bewegen soll sich wieder stärker mit der Firma zu identifizieren (nachdem einige Jahre lang mit verschiedenen Maßnahmen genau das zerstört wurde). Die Firma wird dabei ins Zentrum gerückt, OK, eigentlich die Marke. Das findet ein paar begeisterte Anhänger, die meisten warten erst mal ab, wie sich die Arbeitsbedingungen oder Netto-Gehälter in nächster Zeit entwickeln… 😉

Das es auch ganz anders geht, beweist der Artikel "Hamburger im Sammelrausch". Hier wird nicht die Firma ins Zentrum gerückt, sondern die Mitarbeiter. Die Firma identifiziert sich mit den Angestellten und beweist damit sowohl Vertrauen als auch Selbstbewusstsein.

"Unsere Busfahrer sind Stars zum Anfassen", betont Unternehmenssprecher Kay Goetze.
Zitat „Unsere Busfahrer leisten eine tolle Arbeit und verdienen Anerkennung.“
Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein haben die Aktion "Ein Herz für Busfahrer" im März dieses Jahres ins Leben gerufen. Die Idee zu einem Sammelalbum ist im letzten Jahr während der Fußball-Weltmeisterschaft entstanden. Mit dem Sammelalbum rückte der Nahverkehrsbetrieb seine Mitarbeiter ins Rampenlicht. Das hat es zuvor noch nie gegeben.

Die Bilder würde ich vermutlich auch sammeln. Naja, OK, allerdings nicht gerade die Bilder von Lokführern. 😉

12. November 2007 um 23:45

mehr Unterstützung mehr Leistung?

Aus der letzten Auswertung zu den monatlichen Fragebögen des Arbeitsweltmonitor.de kann man entnehmen, dass vile Mitarbeiter sich mehr Entwicklungschancen wünschen, also mehr Verantwortung, mehr Kompetenzen, mehr Weiterbildung. Ich glaube der Wunsch wird deswegen immer stärker, weil durch den Personalabbau und andere die Einsparmaßnahmen der Druck auf den Einzelnen zunimmt. Ich beobachte in meinem Freundeskreis ganz krass die Tendenz, dass die Mitarbeiter immer einen Tick über dem Limit arbeiten.

Mitarbeiter sind mit der Anzahl ihrer Maßnahmen zur Personalentwicklung nicht zufrieden. Immer mehr wird der Wunsch nach mehr geäußert. So sind die Befragten der Ansicht, dass sie nicht genügend Personalentwicklung am Arbeitsplatz (41%) und auf Veranstaltungen erhalten (50%). Doch im Gegenzug zu einer stärkeren Förderung bieten die Mitarbeiter eine Steigerung ihrer eigenen Leistung an. Die Befragten geben an, dass bei ihnen bei einem „Mehr an Schulung“ auch ein deutliches „Mehr an Leistung“ machbar ist (49%).

29. Oktober 2007 um 11:48

Erfahrungen mit Softwarepartnern in Übersee

Ich hatte ja zum Glück noch nicht das Vergnügen mit einer Partnerfirma in Übersee arbeiten zu müssen. Für mich sind schon die Mentalitätsunterschiede zu unseren deutschen oder europäischen Softwarepartnern überraschend. Wie mag es dann erst sein, wenn die anderen auf einem anderen Kontinent aufgewachsen sind, z.B. in Asien?

Ich finde den sehr ehrlichen Erfahrungsbericht "Hidden costs of offshore software development" auf wagnerblog.com sehr interessant.

gefunden bei TheDailyGrind
15. Oktober 2007 um 20:37

Call-Center im Ausland

Ich hatte ja gehofft, dass durch die verschärften Gesetze die vielen ungebetenen Werbeanrufe aufhören würden, aber mit der Globalisierung sinken hier die Chancen:

Wenn Fulya Yesilalioglu morgens zur Arbeit geht, wird aus ihr Ilona Weiß. Dabei arbeitet die junge Türkin nicht als Geheimagentin oder Schauspielerin. Sie führt in einem Istanbuler Call-Center des deutschen Dienstleisters Defacto Verkaufsgespräche per Telefon. Die Angerufenen sitzen in Deutschland und sollen nichts davon merken, dass Frau Weiß mehr als zweitausend Kilometer entfernt und mitten in der türkischen Millionenmetropole Istanbul sitzt.

Welches Recht gilt denn, wenn man aus der Türkei angerufen wird. Die deutschen oder die türkischen. Und wenn es die deutschen sind wie setze ich die dann durch. Und seien es die türkischen: wie kann man sich da behelfen? Das sind ja echt düstere Zeiten…

im Handelsblatt steht der Rest: "Istanbul lockt deutsche Call-Center"

3. Oktober 2007 um 21:18

Alles im Team?

Es erfordert etwas Fingerspitzengefühl, wenn man entscheidet, welche Aufgaben im Team zu erledigen sind und welche nicht. Ich habe schon mehrfach erlebt, dass ein Team Dinge erledigen konnte, die die einzelnen Mitglieder alleine nicht hätten schaffen können. Daraus zu folgern, dass alles im Team erledigt werden muss, erzeugt Frust bei den Beteiligten: Wenn jedem klar ist, dass es einer alleine ebenso gut erledigen kann, dann wird es auch nur von einem erledigt…

Wer bisher nur so etwas erlebte, der stimmt vermutlich Harald Martenstein (aus Zeit 40/2007) zu:

Diese Kolumne im Team zu schreiben wäre mir unmöglich. Das Wort Teamfähigkeit halte ich für Bullshit, den Inhalt des Wortes für einen historischen Irrtum. Ich kenne Teamarbeit von der Uni. Später habe ich zwei- oder dreimal Artikel zu zweit verfasst. Dies waren anstrengende psychodynamische Prozesse mit belanglosem Ergebnis.

Stimmt, Teamwork ist auch jede Menge Koordination und Abstimmung. Im schlimmsten Fall Auseinandersetzungen um jeden Aspekt (Vorgehensweise, Agenda, …). Das macht es echt mühsam. Deswegen ziehe ich es vor mit Leuten zusammenzuarbeiten, die ich mag, die ich kenne und die eine ähnliche Einstellung zur Arbeit haben wie ich… 😉

Zum Schluss noch ein paar Zitate aus dem echt lesenswerten Artikel:

Teamwork ist Ausbeutung der Gutmütigen durch Ungutmütige.

und

Teamwork heißt: Alle Macht den Labertaschen. Teamwork heißt, dass soziale Kompetenz die Fachkompetenz unterdrückt.

12. September 2007 um 21:56

Innovation und Motivation

Da ich ab und zu im Rahmen der Umfrage "Arbeitsweltmonitor" (wurde jetzt offenbar eingedeutscht, bisher hieß das "worklife-panel") als Teilnehmer interviewed werde, wurde ich auf die bisherigen Ergebnisse hingewiesen. Sie stehen unter http://www.arbeitsweltmonitor.de/ergebnisse.html

Die Ergebnisse vom Juli sind wenig spektakulär, aber bieten ein differenziertes Bild. Hier ein paar Highlights (alles Zitate aus der Juli Auswertung):

Die Befragten geben an, insgesamt sowohl körperlich als auch psychisch fit zu sein. Es sollte allerdings beachtet werden, dass 17% der Befragten angeben, dass sie fast täglich unter Augenbeschwerden, 15% unter Nervosität, 23% unter Rückenbeschwerden und immerhin 10% unter Schlafstörungen leiden.

Das passt auch wieder zum Thema Arbeit und Gesundheit. Wenn man davon ausgeht, dass nicht jeder jedes Symptom hat, dann bedeutet das doch, dass glatt 50% der Leute irgendein gesundheitliches Problem haben. Das finde ich schon bedenklich. Gerade heute sprach ich in der U-Bahn mit einem Kollegen, den ich schon länger nicht mehr sah über den Arbeitsdruck. Er wurde in den letzten Jahren immer höher und macht sich nun in Form von verpassten Terminen, Fehlern und Pannen bemerkbar. Da die meisten Dinge aber immer irgendwie erklärt oder zerredet werden, kommen die Probleme nicht ganz oben an. Und die drehen die Terminschraube immer enger. Warum auch nicht, bisher wurde ja meist "Erfolg" signalisiert. Offenbar ist das in anderen Firmen auch so:

Hoch schätzen die Mitarbeiter den Zeitdruck (63% hoch /eher hoch), die Komplexität der Aufgaben (79% hoch/ eher hoch) sowie die Beschwerden durch Bildschirmarbeit (67% stark / eher stark) ein.

Ich finde die gesamte Auswertung echt spannend, aber einen Absatz will ich noch besonders aufgreifen:

Die Dimension Arbeitsumfeld liegt – wie bereits im vergangenen Jahr – mit 63% wieder im oberen Bereich. Das heißt die Mitarbeiter sind mit den Aktivitäten sowie der Kommunikation in diesem Bereich relativ zufrieden.
Bedenklich ist die Aussage, dass nur 31% der Aussage, dass in ihrem Unternehmen ein Klima herrscht, das motiviert und neue Ideen weckt, zustimmen. Dies kann allerdings nicht an der Ausstattung des Arbeitsplatzes liegen, mit der 75% der Befragten zufrieden sind

Das Arbeitsumfeld und die Ausstattung sind prima, aber das Klima ist wenig motivierend und innovativ. Wenn man den obigen Absatz bedenkt, dann ist auch erklärlich, warum für Innovation und Motivation kein Raum mehr bleibt… 😉