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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

1. Mai 2007 um 16:38

Für und wieder von Stöckchen

Als ich das letzte Kaffee-Stöckchen bekam, musste ich erst mal ganz lange in mich gehen, ob ich es fange oder einfach einen Schritt zur Seite trete. Meine Sammlung der für und wieder ist vielleicht auch für andere hilfreich. Ich habe beschlossen auf Stöckchen zu reagieren, die wenigstens entfernt mit der IT zu tun haben, solange es nicht zu viele werden.

Was sind Stöckchen?

Ein Stöckchen ist laut Wikipedia ein Online-Kettenbrief, hat aber ein paar interessante Aspekte, die ihn aus der suspekten Ecke hervor holen.

Das Stöckchen enthält eine Liste von Fragen zu einem bestimmten Thema, dass hoffentlich zum Thema des Blogs passt. Die Fragen werden vom Blogbetreiber beantwortet und dann an mehrere andere Blogger weitergereicht.

Wie funktionieren Stöckchen?

Jemand entwirft oder fangt ein Stöckchen indem er die Frageliste als Blogbeitrag veröffentlich und auf de Fragen antwortet.

Danach hinterlässt man einen Trackback im Beitrag des "Absenders", ersatzweise tut es auch ein Kommentar dort, damit andere auf den Beitrag aufmerksam werden.

Anschließend wird das Stöckchen gezielt weiter geworfen:

  • Die Empfänger werden handverlesen ausgesucht und kontrolliert: hat sie/er das Stöckchen nicht vielleicht doch schon bekommen? Passt das Thema des Stöckchen zu ihr/ihm? Will sie/er vielleicht gar keine Stöckchen bekommen?
  • Die Empfänger werden namentlich genannt und verlinkt.
  • Manche schicken dem Empfänger auch eine Mail mit dem Hinweis auf das Stöckchen. Das kommt SPAM aber schon nahe und ist vergleichsweise aufdringlich. Das Fangen soll ja freiwillig sein.

Jetzt muss man abwarten, ob das Stöckchen gefangen und weiter geworfen wird. Der Empfänger kann ab und an kontrollieren, wer auf ihn verlinkt oder sowieso den Absender-Blog lesen.

Welche Chancen bieten sich durch Stöckchen?

  • Ich habe den Verdacht, dass sich Stöckchen ursprünglich entwickelten, um den "Score" bei Technorati zu steigern. Und das tut es ja sogar tatsächlich, wenn auch in recht geringem Maße.
  • Man erfährt Dinge über den Blogger, die man auf andere Weise möglicherweise nicht erfahren würde. Damit kann der Leser sein Bild über den Schreiber abrunden.

Welche Schattenseiten haben sie?

  • Leute, die einen Blog zu einem bestimmten Thema betreiben, laufen Gefahr ihre Leser mit Dingen zu langweilen, die sie nicht interessieren.

Welche weiteren Punkte seht Ihr?

1. Mai 2007 um 16:28

Microsoft Diagnostics and Recovery Toolset

Als ich mir den Link hinter dem Link in Spencers Kommentar ansah, wurde mir bald klar, dass ich dem "Microsoft Diagnostics and Recovery Toolset" einen eigenen Eintrag widmen sollte. Also erst mal besten Dank, Spencer.

Die 30-Tage-Testversion wurde am 27.4.2007 bereit gestellt. Microsoft schreibt zum "Microsoft Diagnostics and Recovery Toolset":

This product provides powerful, intuitive tools that help administrators recover PCs that have become unusable, and easily identify root causes of system issues.

This toolset is part of the Microsoft Desktop Optimization Pack.

Positioniert wird das für Windows 2000 und XP.

Inhaltsstoffe:

  • ERD Commander – Windows von CD booten
  • System Restore – auf Wiederherstellungspunkte aufsetzen, wenn Wndows nicht mehr startet
  • Crash Analyzer – Crashes auch dann analysieren, wenn Windows nicht startet. Deswegen vermutlich der Link von Spencer
  • FileRestore – gelöschte Dateien entlöschen
  • Insight for Active Directory – Active-Directory-Transaktionen ansehen
  • DiskWipe – Sicher Festplatten aus dem System entfernen, ich vermute im Sinne von "Datenwerden überschrieben"
  • Disk Commander – "recover deleted partitions, directories, and/or files"
  • Hotfix Uninstall

Quelle: "Microsoft Diagnostics and Recovery Toolset".

Interessant sind möglicherweise auch weitere Infos zum "Microsoft Desktop Optimization Pack".

Dabei muss ich noch bemerken, dass ich das Teil nicht selber ausprobiert habe. Allein durch die Neugier kamen mir obige Infos in die Finger. Dennoch komme ich zum Schluss, das die Werkzeuge für alle professionellen Admins sehr nützlich sind.

Hat damit schon jemand Erfahrungen gesammelt?

1. Mai 2007 um 16:09

Ein Stöckchen im Kaffee

Nachdem ich ihn jetzt von zwei Seiten an den Kopf bekam, kann ich das Stöckchen wohl nicht mehr vor mich her schieben, obwohl man schon etwas biegen muss, um einen Zusammenhang mit der IT zu finden.

Tobias "Opera" und Roland "Geniali" haben mir passioniertem Tee-Genießer ein Kaffee-Stöckchen geschickt. Was soll man da machen? OK, ich kann ja zugeben, dass ich ab und zu heimlich doch einen Schluck trinke…

1. Deine erste Tasse Kaffee, wann trinkst Du sie?

Manchmal trinke ich in der Arbeit so zwischen 2 und 3 und eine Tasse, wenn die Mittagsmüdigkeit über mich kommt und ich nicht genug Bewegung hatte.

2. Wieviele Tassen trinkst Du täglich?

Null bis eine. Meistens reicht mir mein Tee.

3. Koffeinfrei oder Bohnenkaffee?

Warum sollte man koffeinfreien Kaffee trinken? Naja, andererseits nimmt man in der Homöopathie auch wirkstofffreie Medizin zu sich…

4. Zucker, Milch oder Sahne?

Alles was ich kriegen kann, damit der Kaffee nicht so sehr nach Kaffee schmeckt… Manchmal ist es dann eher Milch mit einem Schuss Koffein.

5. Deine bevorzugte Zubereitungsart?

Cappuccino mit einem Extraschuss Milch.

6. Mit wem geniesst Du Deinen Kaffee am liebsten?

In der Kaffee-Ecke in der Firma ist es eigentlich immer ganz nett, da erfährt mal viel über die Firma, was man sonst nicht so mitbekommt.

7. Deine Lieblingsmarke?

Hab keine.

8. Wo trinkst Du Deinen Kaffee vorzugsweise?

In der Firma, am PC.

9. Wie sieht Deine Lieblingstasse aus?

sauber

10. Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato?

Bei manchen Umfragen gibt es auch immer diese Art von Doppelfragen, um ein paar Querchecks zu ermöglichen. Ich vermute, um die Aussagekraft bewerten zu können.

My answer: Cappuccino

11. Bevorzugte Tätigkeit beim Kaffee trinken?

Mails lesen.

Und die Stöckchen gehen an…

Dieses Stöckchen geht weiter an Stephan, an Urs und Peter, der den Web-2.0-Stock sehr tapfer beantwortet hat!

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