Ausschnitt aus dem DeckblattWie man auf computerwoche.de nachlesen kann, hat eine von IBM gesponserte Studie nachgewiesen, dass Computerspieler gut auf Managerjobs vorbereitet werden. Da ich weder WoW noch die üblichen Shooter spiele, kann ich das nicht wirklich kommentieren. Aber ich vermute mal, dass es darauf ankommt, welche Eigenschaften man bei einem Manager besonders ausgeprägt haben möchte…

Hier die Vorzüge aus dem Artikel "Spielefreaks werden die besseren Manager":

Nach Meinung der amerikanischen Wissenschaftler sind es vor allem fünf Punkte, die die Führungskompetenz durch die elektronische Ballerei verbessern:

1. Der Spieler lernt das projektorientierte Abarbeiten von Aufgaben kennen.
2. Er lernt, aktuelle Informationsquellen als Entscheidungsgrundlage zu nutzen.
3. Er verbessert seine Fähigkeit, die Kompetenzen von Mitspielern einzuschätzen.
4. Er lernt, innerhalb von klaren Anreizsystemen zu arbeiten oder solche Systeme zur Motivation anderer zu nutzen.
5. Er lernt, verschiedene Kommunikationsmedien zweckdienlich zu nutzen.

Ballern für die Karriere? Das ist immerhin mal eine ganz neue These und unterscheidet sich erfrischend von der "üblichen" Ansicht: Ballerspiele fördern Aggressivität. Hm, jetzt komme ich ins Grübeln – widerspricht sich das wirklich?

Der originale Artikel stand wohl mal kurz frei zugänglich rum, jetzt bekommt man ihn nur noch über den Google-Cache.

Hier die Links zu den PDFs:

Als ich mir den Inhalt der Studie ansah, war ich doch etwas enttäuscht, denn das scheint weniger auf Untersuchungen als auf Vermutungen und Einzelfällen zu basieren. Wenn es nicht schon heute in den Nachrichten wäre, dann könnte das auch prima als Aprilscherz durchgehen. 😉

Update: Der originale Artikel bei IBM ist auch wieder ohne Passwort erreichbar.