Offenbar haben die Beamten von Braunschweig immer noch nicht kapiert was ein Flashmob ist und wissen nicht wie sie damit umgehen sollen. Neulich wies ich auf einen Bericht hin: In Braunschweig bekamen Beamte mit, dass jemand auf dem Marktplatz picknicken wollte und stellte das als Flashmob ins Internet. Daraufhin wurde er von Beamten kontaktiert und mit möglichen Konsequenzen für ihn konfrontiert. Wie jeder normale Mensch hat er von so einer Bedrohung eingeschüchtert das Picknick fallen lassen.

Die nun im Internet verfügbare offizielle Rechtfertigung der Beamten erschüttert mich jetzt fast noch mehr: Weil ja kein Antrag gestellt wurde und der nicht abgelehnt wurde, könne man von einem Verbot ja gar nicht sprechen… Möglicherweise glauben die das sogar selber. Aber wie soll man es denn nennen, wenn man Besuch von Beamten bekommt, die von weitreichenden Konsequenzen sprechen, wenn das Flashmob nicht abgesagt würde?

Typisch wäre es irgendwie, wenn nun ein Gesetz erlassen würde, dass Aufrufe im Internet zu nicht-politischen Versammlungen verbietet. Das könnte man dann später auch noch auf nicht-erwünschte politische Versammlungen ausdehnen… ;_)