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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

21. September 2009 um 21:06

Forschung: Datenbanksicherheit auf billigen Platten

Mein Kollege Mark machte mich auf den Artikel "Enforcing Database Recoverability on Disks that Lack Write-Through" von Microsoft Research aufmerksam. Darin wird sehr detailliert beschrieben, wie und warum manchmal Daten beim Schreiben verloren gehen und wie man das verhindern kann. Der Artikel wunderte mich in mehrerer Hinsicht:
Erstens befasst sich ein renommierter DBMS-Hersteller damit wie sein Produkt auch auf billiger Hardware ordentlich laufen kann. Und zweites war mit unklar, dass man zu einem so speziellen Thema so viel schreiben kann… 😉

21. September 2009 um 21:02

Damals und heute: die üblichen Verdächtigen?

Die Bluttat im nahe gelegenen Ansbach hat mich sehr bewegt und betroffen gemacht. Wenn jemand andere umbringen will und sogar auf feige und niederträchtige Weise wehrlose Kinder quälen/verbrennen will, dann fällt es mit schwer damit umzugehen.

Aber da bin ich offenbar nicht alleine. Als ich heute in einem der Artikel über den Amoklauf in Ansbach diese fast schon verblüffte Aussage las, war ich auch noch über die Aussage betroffen:

Die Ermittler betonten ausdrücklich, im Besitz des Amokläufers hätten sich nach bisherigem Erkenntnisstand keine sogenannten Killerspiele oder indizierten Horrorfilme befunden.

Offenbar ist der Zusammenhang schon in den Köpfen drin, dass er der Zusammenhang automatisch hergestellt wird oder explizit betont wird. Eigentlich schade. Dabei las ich vor ein paar Wochen den sehr interessanten Spiegel-Artikel "Wie ein Fantasy-Spaß zum "Killerspiel" gemacht wurde". In meiner Kindheit spielten wir unheimlich gerne rechte raue Rollenspiele: Cowboy und Indianer, wobei damals die Indianer per Definition immer den kürzeren zogen. Als Jugendliche machten wir uns ganz begeistert über die "echten" Rollenspiele "D&D" und "Das schwarze Auge" her. Das war einfach klasse. Nur leider kamen dann Gerüchte auf, dass die Spiele süchtig machen und man dann seltsam, brutal und weltfremd wird. Daher kann ich alles in dem Spiegel-Artikel über die Rollenspiele bestätigen. Auch in Deutschland war das so.

Offenbar wiederholt sich jetzt die Geschichte mit anderen Dingen. Wäre schön, wenn die tatsächlichen Gründe gemeinsam mit dem Täter aufgearbeitet würden. Außerdem hoffe ich, dass die Schüler und Lehrer in Ansbach gut durch diese schwere Zeit begleitet werden.

21. September 2009 um 20:37

Drug Dealers and Software Developers

Hier ist wieder ein humorvoller Beitrag aus der Mottenkiste: Drug Dealers and Software Developers
Den habe ich glaube etwa Mitte der 90er Jahre aus dem Usenet gefischt. Und da war er vermutlich auch schon nicht mehr ganz frisch. Ich hoffe er stinkt noch nicht… 😉

Drug dealers Software developers
Refer to their clients as "users". Refer to their clients as "users".
"The first one's free!" "Download a free trial version…"
Have important South-East Asian connections (to help move the stuff). Have important South-East Asian connections (to help debug the code).
Strange jargon:
"Stick", "Rock", "Dime bag", "E".
Strange jargon:
"SCSI", "RTFM", "Java", "ISDN".
Realize that there's tons of cash in the 14- to 25-year-old market. Realize that there's tons of cash in the 14- to 25-year-old market.
Job is assisted by the industry's producing newer, more potent mixes. Job is assisted by the industry's producing newer, faster machines.
Often seen in the company of pimps and hustlers. Often seen in the company of marketing people and venture capitalists.
Their product causes unhealthy addictions. DOOM. Quake. SimCity. Duke Nukem 3D. 'Nuff said.
Do your job well, and you can sleep with sexy movie stars who depend on you. Damn! Damn! DAMN!!!
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