Neulich berieten wir Lösungen, wie man Daten mit Landkarten verheiraten kann. Heute fand ich eine weitere Möglichkeit: Mit den Reporting Services 2008 R2 kommt genau das Feature – ohne Mehrkosten. Hier werden Beispiele beschrieben, natürlich auch eines mit den Spatial Types des SQL Servers 2008. Was viele nicht wissen: Um solche Reports zu nutzen, muss ich gar keinen SQL Server haben. Über das ReportViewer-Control kann ich diese Features auch in meine Anwendungen integrieren. Und zwar ohne dass irgendwo ein SQL-Server oder gar die Reporting-Services installiert sein müssen. Ich wundere mich immer wieder, warum das nicht häufiger eingesetzt wird.

Es gibt noch ein paar andere interessante Erweiterungen des R2, die man in die Reports einbauen kann:

  • SparkLines – das sind im Prinzip Mini-Wertediagramme, die im Grid angezeigt werden. Hier ein Beispiel. Echt schick. Das gibt es auch als Erweiterung für Excel. Auf SparkLine.Org wird immerhin schon seit 2004 eine Open-Source-PHP-Bibliothek für Sparklines angeboten. Das ist der älteste Anbieter, den ich fand.
  • Data Bars – Hier wird nur ein Wert als horizontaler Balken dargestellt. Das setzten wir schon vor Jahren ein indem wir einfach ein Bitmap in der entsprechenden Größe anzeigen ließen…
  • Indicators – Das sind Bildchen, die gerne zusammen mit Key Performance Indicators (KPIs) genutzt werden: grün, gelb, rot. Meist als Ampel, oft als Daumen, aber auch Smilies sah ich schon. Für Trends werden aber auch gerne Pfeile nach oben, unten oder seitwärts genutzt.

Mehr Details zu den Features wurden von auf dem Blog Data Platform Insider veröffentlicht.