Als ich bei Heise las, dass AOL sich für Veröffentlichung von Suchanfragen entschuldigt, musste ich wieder an den Artikel im Harvard-Business-Magazine denken, wann sich Manager oder Firmen entschuldigen sollen und wann nicht.

Demnach scheint AOL durch den Vorfall einen gravierenden Vertrauensverlust der Kunden zu befürchten. Bislang steht ja nur Google an dieser Stelle mit "reiner" Weste da, weil Google sogar die Herausgabe der Daten zur statistischen Auswertung für ein Gesetzesvorhaben ablehnte, während die anderen die Daten einfach herausrückten. Dafür hat sich AOL meines Wissens bisher nicht entschuldigt.

Allerdings war AOL ja kürzlich erst wegen des Vorfalls um Vincent Ferrari in der Blogger-Szene auf allen Bildschirmen… Wer noch nicht davon gehört hat, wie er versuchte seinen AOL-Account zu kündigen, der solte sich den Tipp: Bericht bei NBC dazu ansehen (inkl. Transacript der gesendeten Teile). Er rechnete schon mit Schwierigkeiten und hat das Ganze einfach mal mitgeschnitten. Wenn ich so behandelt worden wäre, ich wäre nicht so ruhig geblieben. Hier noch der ganz originale Blogeintrag dazu.