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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

1. November 2006 um 23:54

Innovative Methoden zur Visualisierung von Daten

Ich erlebe leider immer wieder, dass für neue, innovative Produkte im Bereich Berichtswesen oder sogar Data-Mining die Präsentationstechnik der Ergebnisse unheimlich konservativ angegangen wird. Ich habe ziemlich viel mit dem Verwalten und Lesen von Daten zu tun. Vorrangig ist es dann meine Aufgabe für gute Performance zu sorgen. Dabei sehe ich aber immer auch die Oberflächen. Und es ist echt selten etwas dabei, was dem Benutzer neue Horizonte eröffnet.

Die Präsentation "Flight Patterns" ist zwar nicht unter diesem Aspekt erstellt worden, eignet sich aber meines Erachtens unheimlich gut, um komplexe Vorgänge zu visualisieren. Ich bin sicher, dass man diese Technik auch gut für andere Daten mit geografischem Bezug verwenden kann. Andererseits kann man auch einfach zwei Dimensionen raussuchen und daraus eine virtuelle Landkarte (im Sinne eines Koordinatensystems) entwerfen. Dann kann man eine dritte und vierte Dimension (hier die Zeit) visualisieren. Ich bin sicher, dass der Mensch Häufungen und Muster auf diese Weise besser erkennen kann als über Tabellen bzw. Matrizen. Optimal fände ich es, wenn man interaktiv die "Dimensionen" austauschen und sich (im Sinne eines Drill-Down) reinzoomen könnte.

gefunden bei ueba.net

1. November 2006 um 00:27

Völlig überraschende Ergebnisse bei Umfrage?

Bei einer Umfrage bei Arbeitnehmern (genauer Büroarbeitern) zum Thema "Was ist gute Arbeit?" gab es ja mal völlig überraschende Ergebnisse:

Danach spielt für 91 Prozent der Büro-Angestellten das verlässliche Einkommen die größte Rolle. 88 Prozent sind der Meinung, dass die Arbeit vor allem Spaß machen solle. Ebenfalls von großer Bedeutung ist das Verhalten der Vorgesetzten: 83 Prozent halten es für ausgesprochen wichtig, vom Chef "als Mensch" behandelt zu werden.

Bei solchen Ergebnissen frage ich mich immer, ob Manager so etwas tatsächlich nicht wissen und deswegen eine Studie in Auftrag geben müssen. Das ist für mich dann eine "Kopf-Schüttel-Umfrage". Na gut, so schlimm ist es diesmal nicht: Es waren Arbeitnehmer, die diese Studie in Auftrag gaben.

Insgesamt finde ich die Ergebnisse sehr ermutigend. Hier nur ein Beispiel:

72 % der Befragten geben an, oft stolz auf ihre Arbeit zu sein, rund 64 % haben in den letzten vier Arbeitswochen oft mit Freude gearbeitet. 54 % der Beschäftigten hat ihre eigene Arbeit begeistert. In Deutschland besteht somit ganz überwiegend eine positive Einstellung der Erwerbstätigen zur Arbeit.

Details finden sich bei was-ist-gute-arbeit.de.

Gefunden bei dgfp.com im Artikel "INQA-Studie: Büroarbeiter schätzen festes Einkommen und Spaß an der Arbeit"

1. November 2006 um 00:13

Eingedeutschte Fachbegriffe

Ich entwickle langsm echt eine Aversion gegen eingedeutschte Fachbegriffe: Ich kapiere dann oft einfach nicht was gemeint ist!

Anlass ist der heutige Artikel bei TecChannel: "SQL-Einspeisung gegen Coppermine Photo Gallery". Gemeint ist natürlich "SQL-Injection"… Bis ich darauf gekommen bin.

Ein anderes Beispiel sind die "Books Online" des SQL-Servers von Microsoft. In der deutschen Ausgabe habe ich regelmäßig Schwierigkeiten Informationen zu finden. Einfach deswegen weil man unter den Fachbegriffen nichts findet. Man muss dann schon genau wissen, wie MS den Fachbegriff eingedeutscht hat. Versucht doch mal Informationen zum "Clustered-Index" zu finden… Welches deutsche Wort könnte MS da verwendet haben?

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