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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

6. Dezember 2006 um 22:48

Google findet alles – Teil 2

Im beiliegenden Video wird vorgestellt, wie man per Google eine ganze Reihe von WebCams zur Überwachung finden kann.


Security Webcam Viewing – video powered by Metacafe

Hier die verwendeten Suchbegriffe:

inurl:ViewerFrame?Mode=
inurl:ViewerFrame?Mode=Refresh
inurl:axis-cgi/jpg
inurl:axis-cgi/mjpg
inurl:view/indexFrame.shtml
inurl:view/index.shtml
inurl:view/view.shtml
liveapplet

6. Dezember 2006 um 21:51

IP-Adressen und Google-Maps

Mit dem ausgesprochen nützlichen Dienst ip-adress.com kann man sich anzeigen lassen wo man jetzt gerade ins Internet gegangen ist, falls man mal verwirrt sein sollte. Bei mir ist das Nürnberg, aber da bin ich gar nicht. Genaugenommen zeigt er nur den Sitz des Inhabers der IP-Adresse an… 😉

Immerhin liefert es einen ersten Anhaltspunkt, falls man herausfinden will, von wo jemand mit einer bestimmten IP-Adresse aus ins Internet gegangen ist.

gefunden in der ContentSchmiede
6. Dezember 2006 um 20:47

Sandboxie – Programme rückstandfrei einsetzen

Mein Kollege Matthias machte mich heute auf eine interessante Software für Windows aufmerksam: Sandboxie.

Damit kann man bereits installierte Software rückstandsfrei verwenden. Man ruft ein Programm über die Software Sandboxie auf. Die fängt alle Dateizugriffe (also nicht die in der Registry, schade) ab und führt Änderungen in einer Kopie der Datei durch. Nach dem Ende der Anwendung werden diese Kopien wieder gelöscht. Besonders unterstützt wird eigenartigerweise der Internet-Explorer – ob der schon mal wegen besonderer Anfälligkeit gegenüber Schädlingen aufgefallen ist? Alle Cookies und temporären Dateien sind jedenfalls nach der Sitzung wieder futsch. Das klappte bei mir auch wunderbar mit Winword. Während die Anwendung läuft, kann man in einer Art Explorer die geänderten Dateien ansehen. Das ist besonders interessant. Bisher habe ich das immer nur mit FileMon oder Process Monitor protokollieren können, aber jetzt sehe ich ganz komfortabel die geänderten Dateien.

Eine Schwäche hat das System grundsätzlich: Man kann nur "sandboxen", was das Programm zur Laufzeit tut. Der Installationsroutine muss man immer noch vertrauen. Um auch das abzufedern, muss man eine etwas umfassendere Virtualisierungssoftware einsetzen.

6. Dezember 2006 um 19:27

Flexible kleine Projekte anstelle von Großbaustellen

In dem Novemberheft des Harvard Business Manager wird etwas beschrieben, dass sich mit meinen Vermutungen denkt. Neulich stellte ich die Frage, ob man in Bezug auf das Geschäftsmodell die im Internet gängige Strategie Dinge erst mal auszuprobieren und im Erfolgsfall auszubauen nicht doch auf andere Wirtschaftszweige übertragen kann. Der Punkt dabei ist, dass man dabei bewusst riskiert Fehler zu machen und dann daraus zu lernen. Das geht aber nur, wenn die Produktentwicklung nur so viel kostet, dass die Firma mehrere Fehler überstehen kann. Es gibt etliche Firmen in denen ein oder zwei Fehler gleich die ganze Firma in den Bankrott trieben (oder wenigstens dafür sorgten, dass sie verkauft wurden). Das ist zwangsläufig der Fall, wenn die Firma alles auf ein sehr teures Pferd gesetzt hat.

In dem Artikel "Das Ende der Blockbuster" Novemberheft des Harvard Business Manager empfehlen die Autoren ausgerechnet der Filmindustrie sich diese andere Strategie anzueignen. In der Vergangenheit glänzten gerade die Filmmacher damit, dass sie immer weniger, aber immer kostspieligere Projekte aufsetzen, die dann einfach zum Erfolg verdammt waren, weil sonst die Firma Pleite gewesen wäre. Als Abhilfe empfehlen sie anstelle der Blockbuster, die auf Masse abzielen, lieber viele kleine Projekte mit geringen Budget aufzusetzen, die teilweise ganz bewusst auf wenig beachtete Zielgruppen zugeschnitten sind. Während der Produktion sollen dann in Internet-Communities/Blogs/Chatrooms die Reaktionen "gemessen" werden (wie soll das gehen?). Kommen Projekte besonders gut an, dann wird das Budget flexibel erhöht.

Klingt für mich brauchbar!

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